Fotowerk Basel

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Peter E. stellt eine Fotografin vor: Lee Miller „Supermodel und Kriegsfotografin“ (Clubabend vom 28. Oktober 2020)

Lee Miller, geb. 1907, erhielt mit 10 Jahren ihre erste Kamera (eine Kodak Brownie). Früh fing sie an zu modeln. Der Vater war begeisterter Hobbyfotograf und machte viele Aufnahmen von Lee, auch Akte als Lee erwachsen war.

Schon mit 18 Jahren war Lee für ein Jahr in Paris. Sie war mit etwa 20 Jahren bereits auf der Titelseite der „Vogue“. Die Model-Karriere ging unschön zu Ende. Nun wollte sie selbst fotografieren.

1929 Fotos von Man Ray. Miller hatte eine Beziehung mit Ray und lernte von ihm das Fotografen-Handwerk, blühte in seinem Umfeld auf. Es gibt berühmte Aufnahmen welche Lee Miller zeigen, die von Man Ray erstellt wurden. Miller machte surrealistische, für die damalige Zeit moderne Aufnahmen.

Sie ging wieder nach New York zurück nach 3 Jahren. Bald heiratete sie einen Ägypter und zog nach Ägypten.

Picasso hatte ein Porträt von Lee Miller gemalt. Aufenthalt in London. Lee begann, reportageartig zu fotografieren, z. B. Bilder vom Krieg, aber auch Modefotografie im zerstörten London für Vogue. Ab 1945 war sie mit den Amerikanern in deutschen Städten, wo sie Zerstörungen, kürzlich befreite Konzentrationslager und weitere sehr bedrückende Szenen dokumentierte. Lee Miller verfasste auch Texte über das Erlebte.

Zurück nach England lebte sie mit einem neuen Ehemann auf einer Farm, litt unter Depressionen, Alkoholproblemen – posttraumatische Depression. Lee bekam 1947 einen Sohn. Sie betrieb nicht mehr viel Fotografie, sondern widmete sich der Kochkunst und brachte ein Kochbuch heraus.
Nach dem Tod Millers in den 1970er Jahren stöberte ihr Sohn viele Bilder auf.

Es gibt einige Bücher über sie und ihre Fotografie. Von Arte gibt es zudem 2 Filme, die Peter empfiehlt:

  • Lee Miller – Supermodel und Kriegsfotografin (verfügbar bis Ende November 2020)
  • Liebe am Werk – Lee Miller & Man Ray (leider nicht mehr als Video verfügbar)

Auf dem Toni-Areal präsentiert das Museum für Gestaltung zudem eine Ausstellung über Lee Miller, noch bis Anfang 2021.

(Thomas Ae.)

Kategorie: Vereinstagebuch

„Der Schaller kann auch Farbe? Ja, kann er!“ (Clubabend vom 14. Oktober 2020)

Dass er Schwarzweiss kann, das wissen wir. Aber nun wollte er es selbst wissen, ob er es nicht doch kann, daheim im eigenen Fotolabor analoge Farbfilme zu entwickeln. Lange hatte er sich davor gescheut, denn die grösste Herausforderung ist es, die Temperatur zu halten. Schon kleine Abweichungen oder Temperaturschwankungen vermasseln das Farbresultat. Aber gewusst wie! Ein zweckentfremdeter Sous-Vide-Garer schaffte Abhilfe und eine präzise, konstante Temperatur. 

Damit konnte er weiterarbeiten und sich dem nächsten Experiment widmen. Nun gilt es nämlich herauszufinden, welcher Film ihm welche Farbgebung beschert. Der Cinestill-Film z.B. bringt eher gedeckte, pastellige Farben und avanciert derzeit zu Thomas Lieblingsfilm.

Noch nicht ganz zufrieden ist er im Moment mit der Scanqualität, aber auch diesem Problem wird er bestimmt noch auf die Schliche kommen. Thomas scannt übrigens das selbst entwickelte Farbnegativ als Negativ ein und verwandelt dieses anschliessend in Lightroom mittels des Plugins Negative Lab Pro in ein Positiv. 

Die neue Farbwelt bringt nicht nur Experimente und zu entdeckendes Neuland, sondern auch eine Erweiterung seiner diversen Projekte der letzten Jahre. So wird es seine „Stadthafen“-Doppelbelichtungen und „Human Parts“-Serie in Zukunft nicht nur in Schwarzweiss geben, sondern eben auch in Bunt. Wir sind gespannt!

Auf unsere Frage hin, warum er sich als langjähriger, eingefleischter Schwarzweiss-Fotograf, nun plötzlich der Farbwelt widmet, meint er: „Aus Freude am Prozess, wegen dem Retrofeeling und weil ich inspiriert wurde.“ Durch wen oder was? Das wird er uns am Clubabend vom 11. November erzählen und wir freuen uns darauf! 🙂

(Sabine)

Kategorie: Vereinstagebuch

Auswertung Foto-Marathon (Clubabend vom 23. September 2020)

Am vergangenen Samstag fand der traditionelle jährliche Foto-Marathon unseres Vereins statt. 16 Fotografen machten mit und gaben zusammen 168 Bilder digital ab. Für den Schreibenden ist dieser Anlass übrigens eines der Highlights im Clubjahr.

Die Spielregeln waren fotomarathontypisch: zwölf Bilder zu zwölf Themen (je 1 pro Thema) innerhalb zwölf Stunden abzugeben. Die Themen waren be-achtlich: beachtlich, beeilen, beide, beige, Bein(e), bekloppt, beleuchtet, bemalt, beobachtet, bequem, beruflich und Bewegung.

Am heutigen Clubabend (virtuell über „Zoom“) trafen sich 18 Mitglieder zum Austausch. Zwischen letztem Sonntag und heute morgen waren wir aufgerufen, alle Bilder mittels Tabellen zu bewerten (1 – 10 Punkte). Ich zum Beispiel stellte mir bei jedem Foto (ausser den eigenen) die Fragen: Wie gut hat die Fotografin das Thema umgesetzt (1 – 4 Punkte)? Ist das Bild interessant, originell, aussergewöhnlich, frech und/oder kreativ (1 – 3 Punkte)? Wie gut ist das Bild meines Erachtens technisch gelungen, umgesetzt (1 – 3 Punkte)? Und, wer hat es wohl gemacht?

Nun schauten wir uns alle Kunstwerke, sortiert nach Thema, und in der Reihenfolge von hinten (tiefste Punktzahl) bis vorne an – oder wie es Ivan mit Augenzwinkern formulierte: zuerst das gute, dann alle besseren.

Die letzten drei Werke (in der Reihenfolge der Präsentation, also die höchstbewerteten) pro Thema erhielten symbolisch Bronze, Silber und Gold. Und das zwölfmal. Dann noch eine Gesamtwertung.

Hier einige Ergebnisse etwas vereinfacht (Anzahl Medaillen, Name):

1 Gabi
2 Lisa
2 Alex
2 Lars
2 Thomas S.
3 Margrit
3 Giuseppe
3 Thomas Ae.
5 Ivan
6 Sabine
7 Peter E.

Dann gab es eine Rangliste nach Gesamtpunktzahl (Medaillen-Rang, Name):

3. Ivan
2. Peter E.
1. Sabine

und das Wichtigste: (wer mitgemacht hat, herausgefordert war und Freude hatte):

alle Teilnehmenden

Danke allen, die sich die Freude und Mühe machten für die Bewertungen und ganz besonderen Dank dem Organisationsteam Ivan und Co.

Nächster Clubabend ist erst in drei Wochen: das Thema noch in Abklärung.
Peter E. sendet allen noch eine Mail betr. Abgabe Fotos für den EFFVAS Wettbewerb.

(Thomas Ae.)

Kategorie: Vereinstagebuch

Layout von Fotobüchern und Auswahl EFFVAS-Wettbewerbsbilder (Clubabend vom 9. September 2020)

Im ersten Teil des Abends, welcher wiederum online stattfand und somit auch aus dem Berner Oberland leicht zugänglich war (!), führte uns Peter Vögtle in die Welt von Layout und Grafik ein. Nach dem Motto „Wie gestalte ich ein (schönes) Fotobuch ohne gleich ein Grafikdesign-Studium zu absolvieren“ vermittelte uns der erfahrene Grafiker die elementaren Kenntnisse aus seiner Welt.

Mittels einer übersichtlichen Präsentation wurde den Teilnehmern erklärt, wie die Bilderflut aus dem Handy und Computer in einem Fotobuch ansprechend präsentiert werden kann und welche Layoutsünden dabei unbedingt zu vermeiden sind.

Nun ist es an den Clubmitgliedern, das Ganze in die Praxis umzusetzen und am besten an einem der nächsten Bücherabenden zu präsentieren. 😉

Im zweiten Teil betrachteten und diskutierten wir Bilder von Karin, Sabine, Peter Eckard und mir, welche für den Jahreswettbewerb des EFFVAS und insbesondere das Pflichtthema „au travail“ in Frage kommen. Die vielen Inputs der Betrachter gaben den vier Autoren eine Hilfestellung für die finale Bildauswahl – bekanntlich betrachten wir ja unsere Bilder immer etwas verklärt durch unsere damit verbundenen Assoziationen.

Auch die anderen Mitglieder hat die Diskussion vielleicht angespornt auch Bilder einzureichen – noch bleibt Zeit bis zum Abgabeschluss im Oktober. Wer weiss, vielleicht schwingen sich ja neue Teilnehmer aus unseren Reihen in die oberen Ranglistenregionen und unser Club schafft es wieder einmal, die Winnersektion Brig abzulösen.

(Alex)

Kategorie: Vereinstagebuch

Wie entsteht ein Werbetrailer? (Clubabend vom 26. August 2020)

An diesem Online-Clubabend zeigte uns Gabi, wie ein Werbetrailer entsteht und führte uns mittels einer Präsentation hinter die Kulissen.

Bekanntlich fängt ja alles mit einer Idee an. Die Firma Home Instead, für welche Gabi tätig ist, wollte ihre Dienstleistungen mit einem Werbespot bekannter machen und so ein bestimmtes Zielpublikum erreichen. Mit einem Konzept in der Tasche wurde ein professionelles Film- Team (Jensen + Heitz) für die Umsetzung beauftragt welches sich auch um das ganze Drumherum wie Casting, Location und was es sonst noch alles für einen Dreh braucht, kümmerte.

Sehr lebhaft und mit eindrücklichen Bildern gespickt mit Anekdoten vermittelte uns Gabi das ganze Geschehen am Set, resp. vom Drehort. Gefilmt wurde in einer alten Villa, die eigens dazu gemietet wurde. Alles war von der Filmcrew minutiös vorbereitet worden und jeder wusste, was zu tun war. Obwohl der ganze Trailer nur 40 Sekunden dauert, erforderte die ganze Produktion über eine Woche. Mit Beginn des Lockdowns Mitte März verzögerte sich die Veröffentlichung des Films.

Wir vom Fotoclub, welche an diesem Abend online anwesend waren, genossen eine Weltpremiere und durften als die Ersten den fertigen Werbespot anschauen.

Für diesen spannenden Abend danken wir Gabi ganz herzlich.

(Prisca)

Kategorie: Vereinstagebuch

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Aus dem Vereinstagebuch

  • Fotomarathon 2025 (Clubabend vom 08 Oktober 2025)
  • Neue Mitglieder – was macht ihr so? (Clubabend vom 13 August 2025)
  • Praxisabend Novartis Campus (Clubabend vom 30 Juli 2025)

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