Fotowerk Basel

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Die besten Bilder des Jahres 2020 (Clubabend vom 9. Dezember 2020)

Die grosse Zahl von 21 Teilnehmenden waren an unserem letzten Clubabend 2020 virtuell da. Zuerst verkündete Ivan die Neuigkeiten vom diesjährigen EFFVAS-Wettbewerb – erneut mit vielen Clubmitgliedern mit Auszeichnung, darunter ganz hervorragend Sabine, Alexander und Peter. Herzliche Gratulation an Euch alle. Ivan bereitete den heutigen Abend vor und führte auch durch die 240 eingereichten Bilder von 16 Mitgliedern.

Und diese waren überaus sehenswert. So zeigte uns Thomas W. zum Beispiel Personen in einer sehr speziellen Umgebung, aufgenommen in Basel. Thomas Sch. präsentierte Landschaften, den Nationalpark, viele Fotos in Schwarz-weiss. Spannend sind seine Aufnahmen mit einer russischen Kamera aus dem Jahre 1966. Thomas Ae. zeigte den Lockdown fotografisch, inklusive Corona-Bier, die geschlossene Rheinbrücke bei Stein-Säckingen oder die Wächterstatue beim Basler Rathaus mit Schutzmaske. Sylvaine war kurz vorher noch in Vietnam und zeigte uns unter anderem traumhafte Sonnenaufgänge, auch bezaubernde Libellen, Heugümper und weiteres.

Stephan zeigte uns einige Bilder aus den Ferien in Caslano. Sabine faszinierte einerseits mit Architekturaufnahmen und – wie einige weitere Clubmitglieder – mit stimmungsvollen Baum-Wald-Bildern, aufgenommen mit der bewusst entsprechend bewegten Kamera. Peter hielt sein Handy vor einige Pilze tief am Boden – eine wirklich besondere Perspektive -, witzig auch seine Lochkamera-Aufnahme mit einer 15 minütigen Belichtungsdauer – auch dies sehr eindrücklich. Margrit war noch vor dem Lockdown in Kanada und den USA und führte uns von Vancouver Island bis ins Death Valley, dann aber auch in vom Lockdown inspirierte Photoshop-Mixturen und zu einigen „unscharfen“ Makroobjektiv-Aufnahmen. Marc war in der Ermitage in Arlesheim sowie in Basel und hielt die tollen Spiegelungen im Wasser fest oder besondere Höhepunkte, wie das St.Alban-Tor und auch das Meret Oppenheim-Haus, und führte uns dann noch ins Tessin – ins Verzascatal. Lars zeigte Landschaftsaufnahmen unter anderem mit für uns wohl ziemlich unbekannten Rhein-Fluss-Sujets – und noch ein diesjähriges Fasnachtsfoto – aus Therwil (da Basel ja gar nicht möglich war).

Ivan zeigte Schwarz-weiss-Aufnahmen mit extremen hell-dunkel-Lichtverhältnissen. Das ist schon etwas Besonderes, z.B. wenn das Licht nur auf eine junge Frau fällt und das übrige Bild ganz dunkel ist. Witzig auch die Inschrift „you’re too close“ auf Jeans – aufgenommen auf der Mittleren Brücke. Heinz führte uns auf eine Schweizerreise von Seilschaften am Breithorn über den Gornergrat und Titlis, mit einem wunderschönen Sternenhimmel bis zu Spuren im Schnee auf dem Pilatus. Und Gabi war noch in Japan – mit tief berührenden Bildern vom Gedenkpark in Hiroshima – und zeigte dann auch noch einige Portraitaufnahmen. Damian zeigte uns viele Schwarz-weiss-Aufnahmen, so ein Büsi-Portrait, oder auch eine Studie vom einem BMW-Töff-Motor, zusätzlich noch Bild aus dem neu erbauten Erlenhofquartier.

Und Aurelio begeisterte uns erneut mit seinen Natur-Nahaufnahmen von Vögeln, Gänsen und auch Reptilien. Er führte uns in eine Basler Abendstimmung und dann noch nach Iseltwald am Brienzersee. Er präsentierte Stimmungen am Gewässer, mit Nebel, bei Sonnenaufgang, mit Haubentaucher und vielen weiteren Eindrücken. Alessandra schliesslich entführte uns in die magisch anmutende Welt von Wellen im Meer, von Farn mit Nebel, von Trauben mit Lichtreflexen, bewusst etwas unscharf, und zeigte ein paar Experimente mit der Kamera mit Auf-Ab-Bewegung.

Das war ein wirklich vielseitiger Abend, welcher zugleich der Abschluss unserer Clubabende im Jahre 2020 war. Mit herzlichem Dank allen Teilnehmenden und besonders auch Ivan für all seine Arbeit. Mit vielen Grüssen und Wünschen an alle verabschiedeten wir uns für dieses Jahr.

(Stephan)

Kategorie: Vereinstagebuch

Erste Erfahrungen mit einer Fotodrohne (Clubabend vom 25. November 2020)

Zuerst informiert Ivan über die letzte Vorstandssitzung und das Programm 2021. Es wurde erst fürs 1. Halbjahr beschlossen, weil die Abende nach wie vor online stattfinden. Wir hoffen, dass danach wieder Abende im Clublokal möglich sein werden.

Heute berichtet Alex von seinen Erfahrungen mit einer Fotodrohne.

Auslöser, sich mit dem Thema Drohne zu beschäftigen, waren einerseits ein Artikel in der online Zeitschrift fotoespresso.de (empfohlen) und die Corona Pandemie, resp. die Folgen davon (verhindertes Reisen).

Zuerst führt uns Alex allgemein in die Thematik Fotodrohne ein.

Es wird unterschieden zwischen Grössen bis 250 gr / über 250 gr (Rechtliches), dann spielt die Art und Qualität der Kamera eine Rolle, das Handling und der Preis.

Die chinesische Firma DJI scheint im Nonprofit-Segment zu führen, z.B. mit den Modellen:
Mavic Drohne Mini 249 gr. / ca. 400 CHF 12 MP
Mavic Drohne 2 Zoom 24 – 48 mm / 900 gr / ca. 1000 CHF
Mavic Drohne 2 Pro Hasselblad Camera 20 MP 28 mm ca. 1200 CHF ca. 900 gr.

Alex hat sich für das Modell Mavic 2 Pro entschieden.

Selbstverständlich gibt es Vorschriften über die Verwendung. Diese sind immer wieder in Überarbeitung (BAZL für die Schweiz – Europa hat eigene Regeln).
Die wichtigsten Regeln in der Schweiz sind: Gesetze kennen, Drohne beherrschen, Privatsphäre anderer respektieren, keine Gefährdung von Mensch und Tier, nicht in Naturschutzgebieten, Fabriken, Militärgelände, Flughafen fliegen, Ausweichpflicht gegenüber anderen Objekten in der Luft, Haftpflichtversicherung obligatorisch (abklären ob eigene Versicherung schützt), nicht näher als 5 km zu Flugplätzen, nicht bei Blaulichteinsätzen, nicht über Menschenansammlungen fliegen, nicht ohne direkten Sichtkontakt, nicht über 30 kg schwere Geräte, maximale Flughöhe 120 m.

Es wird für Flieger über 250 gr. eine Registrierungspflicht und eine Prüfung kommen.

Zur Drohne von Alex: Sie hat einen 1 Zoll cmos 20 mpx Sensor und kann auch raw Dateien aufnehmen. Sie hat verschiedene Videomodi. Das Objektiv hat 28 mm (bei Kleinbild), Blende 2.8 – 11, Nahgrenze ist 1 m – also alles in allem nicht übel!

Dann braucht man eine App auf dem Handy zur Bedienung und Steuerung des Flugzeugs.

Nun zeigt Alex Aufnahmen, die er selbst aus der Luft schoss: Bilder vom Haus und der Umgebung, Eisenbahnlinien, Strukturen, lange Schatten, dann Ferien in Italien mit Hafen, Altstadt, Strand, bunte Sonnenschirme, Herbst rund um Spiez, Herbstbäume, Jachthafen, Spiezberg,  Katzenstein in Reben, Gleiserneuerungen der Eisenbahn BLS, Familie.

Vorsicht übrigens mit Stromleitungen, Vögel – im Zweifel: Landen.

Herzlichen Dank an Alex für die gute Einführung und die eindrücklichen Bilder.

Alex empfiehlt zudem einen Kurzfilm mit einem Drohnenflug über Basel, sehr professionell:

(Thomas Ae.)

Kategorie: Vereinstagebuch

BilderInspirationsAbend (Clubabend vom 11. November 2020)

Via „Zoom“ trafen sich 11 Clubmitglieder (inklusive einem neuen Interessenten) zum virtuellen Clubabend.

Zu Beginn informierte uns Ivan: Wünsche für unser Fotowerk-Programm für das nächste halbe Jahr bitte via Mail an ihn leiten – so kann es wieder ein spannendes und interessantes Programm geben. Und Peter weist darauf hin, dass die Resultate und Bilder des EFFVAS-Wettbewerbes 2020 auf deren Homepage angeschaut werden können nach der Jurierung vom 27./28.11.2020.

Thomas Sch. zeigte uns engagiert, was ihm Freude an der Farbfotografie bereitet – so dass er nun neben Schwarzweiss eben auch „Lust auf Farbe“ hat.

Für Farbe begeistert wurde er durch diverse Fotografen und deren Bilder, so unter anderen durch Willem Verbeek, vor allem durch seine Bilder von Coney Island. Und auch sein Kollege Corey Wolfenbarger mit seinen vielfältigen US-Landschaften und Details fasziniert ihn. Und dann insbesondere die Nachtaufnahmen von Sebastian Schlüter von Tankstellen und FastFood-Stätten, ebenfalls in den USA – einfach tief beeindruckend.

Dann erwähnt Thomas noch Fred Herzog und Joel Meyerowitz, einem jetzt 82-jährigen US-Fotograf, beide auch mit wirklich tollen Bildern – eben oft auch in Farbe. Dann aber auch Carmen de Vos (sie bezeichnet sich als „Slow Photographer“) und auch Stephen Shore mit ebenfalls vielfältigen Bildern aus den USA.

Viele der Bilder wurden analog aufgenommen, was bei Thomas natürlich auch gut angekommen ist. Und dann zeigte er uns noch zahlreiche Bücher, teilweise mit Fotos obgenannter Künstler, teilweise auch von weiteren ihn beeindruckenden Fotografen.

Ein wirklich eindrücklicher Abend – diese Begeisterung und Freude zu spüren. Ganz herzlichen Dank an Thomas für seinen Clubabend. Und besten Dank auch an Ivan für die Planung und Durchführung der virtuellen Darbietung für uns Clubmitglieder.

(Stephan)

Kategorie: Vereinstagebuch

Peter E. stellt eine Fotografin vor: Lee Miller „Supermodel und Kriegsfotografin“ (Clubabend vom 28. Oktober 2020)

Lee Miller, geb. 1907, erhielt mit 10 Jahren ihre erste Kamera (eine Kodak Brownie). Früh fing sie an zu modeln. Der Vater war begeisterter Hobbyfotograf und machte viele Aufnahmen von Lee, auch Akte als Lee erwachsen war.

Schon mit 18 Jahren war Lee für ein Jahr in Paris. Sie war mit etwa 20 Jahren bereits auf der Titelseite der „Vogue“. Die Model-Karriere ging unschön zu Ende. Nun wollte sie selbst fotografieren.

1929 Fotos von Man Ray. Miller hatte eine Beziehung mit Ray und lernte von ihm das Fotografen-Handwerk, blühte in seinem Umfeld auf. Es gibt berühmte Aufnahmen welche Lee Miller zeigen, die von Man Ray erstellt wurden. Miller machte surrealistische, für die damalige Zeit moderne Aufnahmen.

Sie ging wieder nach New York zurück nach 3 Jahren. Bald heiratete sie einen Ägypter und zog nach Ägypten.

Picasso hatte ein Porträt von Lee Miller gemalt. Aufenthalt in London. Lee begann, reportageartig zu fotografieren, z. B. Bilder vom Krieg, aber auch Modefotografie im zerstörten London für Vogue. Ab 1945 war sie mit den Amerikanern in deutschen Städten, wo sie Zerstörungen, kürzlich befreite Konzentrationslager und weitere sehr bedrückende Szenen dokumentierte. Lee Miller verfasste auch Texte über das Erlebte.

Zurück nach England lebte sie mit einem neuen Ehemann auf einer Farm, litt unter Depressionen, Alkoholproblemen – posttraumatische Depression. Lee bekam 1947 einen Sohn. Sie betrieb nicht mehr viel Fotografie, sondern widmete sich der Kochkunst und brachte ein Kochbuch heraus.
Nach dem Tod Millers in den 1970er Jahren stöberte ihr Sohn viele Bilder auf.

Es gibt einige Bücher über sie und ihre Fotografie. Von Arte gibt es zudem 2 Filme, die Peter empfiehlt:

  • Lee Miller – Supermodel und Kriegsfotografin (verfügbar bis Ende November 2020)
  • Liebe am Werk – Lee Miller & Man Ray (leider nicht mehr als Video verfügbar)

Auf dem Toni-Areal präsentiert das Museum für Gestaltung zudem eine Ausstellung über Lee Miller, noch bis Anfang 2021.

(Thomas Ae.)

Kategorie: Vereinstagebuch

„Der Schaller kann auch Farbe? Ja, kann er!“ (Clubabend vom 14. Oktober 2020)

Dass er Schwarzweiss kann, das wissen wir. Aber nun wollte er es selbst wissen, ob er es nicht doch kann, daheim im eigenen Fotolabor analoge Farbfilme zu entwickeln. Lange hatte er sich davor gescheut, denn die grösste Herausforderung ist es, die Temperatur zu halten. Schon kleine Abweichungen oder Temperaturschwankungen vermasseln das Farbresultat. Aber gewusst wie! Ein zweckentfremdeter Sous-Vide-Garer schaffte Abhilfe und eine präzise, konstante Temperatur. 

Damit konnte er weiterarbeiten und sich dem nächsten Experiment widmen. Nun gilt es nämlich herauszufinden, welcher Film ihm welche Farbgebung beschert. Der Cinestill-Film z.B. bringt eher gedeckte, pastellige Farben und avanciert derzeit zu Thomas Lieblingsfilm.

Noch nicht ganz zufrieden ist er im Moment mit der Scanqualität, aber auch diesem Problem wird er bestimmt noch auf die Schliche kommen. Thomas scannt übrigens das selbst entwickelte Farbnegativ als Negativ ein und verwandelt dieses anschliessend in Lightroom mittels des Plugins Negative Lab Pro in ein Positiv. 

Die neue Farbwelt bringt nicht nur Experimente und zu entdeckendes Neuland, sondern auch eine Erweiterung seiner diversen Projekte der letzten Jahre. So wird es seine „Stadthafen“-Doppelbelichtungen und „Human Parts“-Serie in Zukunft nicht nur in Schwarzweiss geben, sondern eben auch in Bunt. Wir sind gespannt!

Auf unsere Frage hin, warum er sich als langjähriger, eingefleischter Schwarzweiss-Fotograf, nun plötzlich der Farbwelt widmet, meint er: „Aus Freude am Prozess, wegen dem Retrofeeling und weil ich inspiriert wurde.“ Durch wen oder was? Das wird er uns am Clubabend vom 11. November erzählen und wir freuen uns darauf! 🙂

(Sabine)

Kategorie: Vereinstagebuch

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