Fotowerk Basel

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Schwarz-weiss (Clubabend vom 18. Mai 2016)

Peter bereitete einen sorgfältigen, umfassenden und spannenden Abend vor zum Thema „Schwarz-weiss Fotografie“. 10 Clubmitglieder folgten dem farbigen Weg durch die schwarz-weisse Welt:

1. Warum und wieso?: Die Welt ist doch farbig, weshalb dann schwarz-weisse Bilder machen? Nun, zu Beginn ging es gar nicht anders, dann war es normal für Zeitungen, Magazine und TV, auch nachdem die Farbfotografie ab den 1950er Jahren populär wurde. Ab 1967 dann der Farbfernseher, ab den 1980er Jahren dann der Farboffsetdruck. Und gleichwohl meinte z.B. Robert Capa dass Schwarz-weiss die Farbe der Realität sei. Heute haben wir die kreative Wahl auch zwischen den Clichées  „Kunst, richtig, wichtiger, Reportage, Tradition uam.“ für Schwarz-weiss und für Farbe dann „Kommerz, vulgär, gewöhnlich“.

2. Was ist die typische Aussage für Farbe?  Sie steht für Emotionen, für heiss-kalt, für Kontraste. Kann jedoch auch ablenken, z.B. knallige Farben
Und für Schwarz-Weiss? Eine klare Betonung der Strukturen, bringt mehr Freiheiten beim Anpassen von Kontrasten, Abstufungen. Schwarz-weiss setzt die Möglichkeit für den Schwerpunkt durch z.B. Hervorheben der Mitteltöne, der hell-dunkel-Kontraste.

3. Wie gehe ich vor? – klassisch analog mit Schwarz-weiss Filmen oder mit Leica Monochrom (auch möglich als Digitalkamera), dann Digital in der Einstellung RAW/JPEG und Konvertierung in Schwarz-weiss bzw. im Szene-Modus BW.

4. Und womit konvertieren? Mit Programmen wie Lightroom (hier ist allerdings das Erarbeiten von Strukturen sehr aufwändig), mit Nik Silver Efex Pro 2 (jetzt von Google und unentgeltlich die ganze NikCollection) , mit Tonality Pro, mit ON1 Photo 10, mit DXO Optics Pro 10 oder auch Photoshop oder via Apps wie Fotos (Apple), Snapseed, Photoshop PS Express oder Enlight.

5. Mehr Infos? Peter empfiehlt folgende Bücher: Michael Freeman: „Black&White Photography“ (englisch) (auf deutsch gibt es z.B. von ihm „Foto-Workshop Schwarz-Weiss-Fotografie“) oder von Andreas Pflaum/Antonio Zambito „Schwarz-Weiss-Fotografie“ – beide Bücher recht günstig.

Und dann einige Anregungen bzw. Fragen von Mitgliedern: Damian zeigte unter anderem die spezielle Struktur des Eiffelturmes oder die Stimmung der Mittleren Brücke Basel. Auch Peter zeigte die speziellen Stimmungen – eindrücklich z.B. ein alter Mann mit altem Pferd. Teilweise verwendet er auch spezielle Objektiv-Filter. Stephan fragte nach über Ideen auf der Basis von Bildern von Band-Auftritten während der BeatleWoche in Liverpool, Thomas Ae zeigte dokumentarische Bilder, besonders eindrucksvoll z.B. ein Bub am Rhein. Thomas S. zeigte uns seine s+w Bilder (teilweise von analogen Filmen) aus dem Basler Alltag, dann auch auf digitaler Basis aus Lissabon bzw. New York.

Herzlichen Dank für diesen echt begeisternden Abend an Peter.

(Stephan)

Kategorie: Vereinstagebuch

Bücherabend (Clubabend vom 4. Mai 2016)

Elf Clubmitglieder stellten ihre fotografischen Lieblingsbücher vor: Gabi K. zeigte uns ein Buch zum Thema „kreativer Fotografieren“ – ein anderer Blick z.B. auf Stadtbilder. Thomas S. führte uns buchmässig durch Maigrets Frankreich. Wir konnten die Emotionen mitfühlen über die Nacht in Rio nach dem Fussballweltmeister-Sieg der deutschen Mannschaft. Berührend die Aufnahmen von Autokarambolagen in der Schweiz der 50-er Jahre – ein Polizist dokumentierte dies über viele Jahre. Und unsere zweite Gabi verschenkte einige Bücher im Kontext „digitale Fotografie“ (vielen Dank) und zeigte uns auch ein eigenes Fotobuch. Neben IPhone-Bildern aus Dubai, Schwarzweiss-Aufnahmen aus US-Nationalparks war besonders beeindruckend die Dokumentation eines Verkaufes des Inventars eines verstorbenen Ladenbesitzers, der ganz viele Sachen über viele Jahre aufbewahrt hatte. Beeindruckend auch das Buch mit Portraitaufnahmen aus einem Sterbehospiz. Für Beginner und durchaus auch schon erfahrene Fotografinnen und Fotografen dann die 50 Tipps des Strassenfotografen Eric KIm. Thomas W. zeigte uns seinen eigenen Bildband über seine Reise in Kuba und „Made in Basel“. Peter V. dann mit einem Einblick in Wim Wenders Fotoausstellung und seinen eigenen Jahresrückblick. Laszlo präsentierte das Leben im 20. Jahrhundert im Afrika – mit gewaltigen Fotos z.B. des Kilimandscharo. Die Links von Laszlo:

  • https://en.wikipedia.org/wiki/Martin_and_Osa_Johnson
  • http://safarimuseum.com/gallery/#/Married%20to%20Adventure/Photo_11_A513%20Tents%20at%20Isiolo.jpg
  • http://www.safarimuseum.com/research/imagevue-galleries-2/

Cora und Georg Banek sodann in der Portraitfotografie 1 „Der Mensch als Motiv“, welches Thomas Ae. für uns mitbrachte, zusätzlich ein Geo-Band „Wildlife“. Und Stephan schliesslich zeigte den Bildband von Lucian Hunziker „Basel in Portraits“. Dies für alle, die beim Besuch des Basler Fotografen im vergangenen November bei uns nicht dabei sein konnten. Und dann noch sein Fotobuch mit den Eindrücken aus der BeatleWeek in Liverpool.

Einen grossen Dank an Gabi K. für die Planung und das Geleit durch unseren Bücherabend – schön, die Vielfältigkeit unserer Clubmitglieder auch in den präsentierten Büchern zu sehen.

(Stephan)

photocrati gallery

 

 

Kategorie: Vereinstagebuch

„Universität“ und ein fotografischer Ausflug nach Shanghai (Clubabend vom 20. April 2016)

Zwei spannende Themen lockten 13 Menschen an unseren Clubabend. Zum einen der erste Überblick über die Bilder zu unserem Jahresthema „Universität“: Präsentiert wurden Ideen, Entwürfe von Guy (z.B. mit dem Titel „Universitätsprofessor braucht frische Luft“) oder von Lars, der sich die juristische Fakultät näher anschaute. Peter V. widmete seine Entwurfsbilder dem Kollegiengebäude, mit einem Dozent auf dem Velo, mit den kargen Innenräumen, mit architektonisch witzigen Ausschnitten von Treppe und Sitzbank. Ähnlich keck die Bilder von Sabine, ebenfalls vom Kollegiengebäude mit verschiedenen Lichtspielarten der kargen Gänge und leeren Treppen. Witzig auch die Fotos von Thomas Ae. der z.B. den Schriftzug „Universität“ angeschnitten erkennen liess oder ihn im Schärfe-/Unschärfebereich erahnen liess, Thomas W. schliesslich mit der Umgebung des Kollegiengebäudes und von der Uni genutzten Häusern am Petersplatz. Ivan widmete sich den Jakob Burckhardt-Gebäuden in schwarz-weiss (schwarz-weiss wurde übrigens von vielen der Fotografen als Stilmittel eingesetzt). Peter E. zeigte bereits ausgedruckte Eindrücke von verschiedenen universitären Gebäulichkeiten in Basel. Es war schon eine recht grosse Auswahl an Ideen zu sehen. Aufgefallen ist mir, dass die Bilder bei mir nicht den Impuls ausgelöst haben, dass da studiert wird, so kühl und nüchtern waren die Eindrücke.
Das zweite Thema dann „Shanghai“. Sebastian kannte die Stadt schon, weil er aus beruflichen Gründen eine Zeitlang dort lebte. Nun war er nach längerer Abwesenheit wieder ferien- und interessehalber dort. Ihn interessierten die Veränderungen im Stadtbild der rund 15 Millionen-Einwohner-Stadt. Besonders eindrücklich waren die mit einer alten Grossformatkamera gemachten Analog-Dias (auf Fujifilm) im Grossformat, die den Abbruch von Altstadtquartieren zeigen, noch bevor dann dort Neubauten entstehen. Die leeren und teils abgebrochenen Räume hinterliessen einen leicht schaudernden Eindruck, wurden dann aber etwas aufgelockert durch die Bilder einer Katze, eines Hundes und alter Menschen in den noch nicht veränderten alten Stadtteilen.

Herzlichen Dank für diesen informativen und auch horizonterweiternden Abend.

(Stephan)

Kategorie: Vereinstagebuch

Jurierung des Fotomarathons vom vergangenen Samstag (Clubabend vom 7. April 2016)

Zuerst danke ich Ivan und dem Vorstand im Namen aller Teilnehmenden für die erstklassige Organisation dieses inzwischen traditionellen Anlasses. Es haben 17 Mitglieder die Herausforderung angenommen und gar 19 Fotobegeisterte fanden sich zur Jurierung ein.

Die Aufgabenstellung lautete: am Samstag um 10 h erhalten die mit Kamera eingetroffenen Fotofreunde einen Zettel mit 12 Themen. In spätestens zwölf Stunden soll für möglichst jedes Thema ein Foto eingeschickt werden. Rund 190 Dateien fanden schliesslich den Weg durchs Internet zu Ivan, tolles Ergebnis.

Vier Tage später sitzen wir also zu neunzehnt im Keller an der Basler Bahnhofstrasse (tönt gut, oder? was, ihr kennt die Bahnhofstrasse nicht? Das ist die Strasse, die vom Bahnhof zum Clublokal führt … das hatte mal ein Lehrer von mir während meines Unterrichts hier im „KV“ in diesem Haus so sinngemäss gesagt). Mit dabei Roland und Lars als Schnuppergäste – herzlich willkommen. Jedes Foto wird projiziert und von den Anwesenden minus der entsprechenden Fotografin mit einer Note von 1 bis 10 bewertet. Ivan döggelet die paar tausend Noten-Werte ins Tablet ein und zwölf Stunden später spuckt diese Wundermaschine die Gewinnerinnen und Gewinner aus. Gelogen, es geht natürlich schneller und so wissen wir umgehend, dass Sabine zuoberst auf dem Siegespodest steht, gefolgt von Thomas S., Simone und Ivan. Da gibt’s zudem Einzelwertungen nach Thema, das beste Bild überhaupt und wir kriegen die vollständige Tabelle erst noch nachgeliefert. Was wollen wir mehr? Es war anstrengend aber lustvoll und hat sich auf alle Fälle gelohnt. Ich freu mich auf den Fotomarathon 2017.

Ich mache auf einen meines Erachtens wunderbaren Newsletter / via folgende Homepage aufmerksam: www.fotoespresso.de (siehe Archiv). Tolle Bilder, spannende Technik, und enthusiastische Essays, z.B. die Liebeserklärung einer Macherin an ihre D700 anlässlich deren 100 000. Auslösung.

(Thomas Ae.)

Kategorie: Vereinstagebuch Stichworte: Fotomarathon

„Linie 8“ (Clubabend vom 23. März 2016)

Nachdem wir die Ausstellung zum Thema „hin-und zurück – Fotografien zur Tramlinie 8“ am 9. März besucht haben, hier der Bericht der beiden aktiv teilnehmenden Clubmitglieder Simone und Peter V. zum „Making of…“. Sie gestalteten den ganzen Abend – und 8 Anwesende begleiteten die spannenden Prozesse, Überlegungen und Versuche unserer beiden Clubmitlieder möglichst stimmige Bilder mit einer möglichst passenden Präsentation zu verbinden. Die Fotografische Gesellschaft Dreiland (Verein zur Förderung der Fotografie) und hier in Basel BelleVue (Ort für Fotografie) schrieben das Projekt „Linie 8“ aus mit der Bandbreite einer möglichen Reportage bis hin zur experimentellen Fotografie zum Thema. Simone und Peter V. nahmen daran teil im Rahmen des Kurses Fotoseminar der Schule für Gestaltung Basel. Die Tramlinie 8 stellte Peter vor das Problem, als Nichttramfahrer über eine (Tram-)Linie bildhaft zu erzählen – die Lösung ist die Tageskarte bzw.. die Tageskarten. Auffallend die Verschiedenartigkeit der Tramhaltestellen. Im dritten Anlauf dann die Bilder rund um ein einziges Tramhüsli, schliesslich dann sind die Impressionen einer Tramhaltestelle fertig. Grossartig die vielfältigen Bildimpressionen bei grundsätzlich nur einem Motiv.
Simone brachte ihre Bilder gleich mit – und wir halfen bei der definitiven Auswahl der Bildthemen. Das Basisthema war nicht die angedachte Möglichkeit, den Einkaufstourismus festzuhalten, sondern die Vielfalt entlang der Linie 8 an Menschen und ihren Tätigkeiten, Farben und Formen, den verschiedenen Geschäften in sehr unterschiedlichen städtischen und auch ländlichem Umfeld. Ein Thema dann die Bilder mit der langen Verschlusszeit, teilweise mit der Variante „mitgezogen damit die Hauptperson deutlich sichtbar bleibt“.  Echt toll anzuschauen. Ein Thema sind auch Spiegelungen. Dann wird kombiniert – und ich glaube dass uns da noch eine echt gefreute Auswahl gelungen ist.
Ein herzliches Dankschön für diesen überaus gelungenen kreativen Abend, den wir im Restaurant Aeschenplatz ausklingen liessen.

(Stephan)

Kategorie: Vereinstagebuch

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