Ein neues Thema, eine Idee: Ein Clubmitglied stellt einen (Amateur-)Fotografen vor, der persönlich gefällt, von dem der/die Vortragende auch dies und jenes gelernt hat.
Ivan zeigte uns 9 Anwesenden folgendes: Ihm gefallen recht viele Fotografen, so zum Beispiel Volker Frenzel (Deutschland) (u.a. Menschen und architektonische Strukturen), Michael Kenna (England) (minimalistische Fotografie, vor allem Landschaft) und – besonders faszinierend – der junge Amerikaner Eric Kim. Dieser ist ein Strassenfotograf, ein Anhänger der „OpenSourcePhotography“, d.h. via Blog und Internet allgemein (Website: erickimphotography.com) können seine Ideen und deren Umsetzung verfolgt werden. Es gibt auch mindestens ein Buch auf Deutsch: Strassenfotografie – 50 Tipps für den schnellen Einstieg/dpunkt.Verlag. Zusätzlich gibt er sein Wissen auch in Kursen weltweit weiter.
Eric Kim ist sehr vielseitig, da gibt es technische Beiträge oder seine Eindrücke über bestimmte Kameramodelle. Spannend das gezeigte Beispiel aus dem Internet von seiner Reise durch die europäischen Städte wie Venedig, Rom, Paris, Florenz, Prag, London oder die Landschaft der Cinque Terre. Die meisten Fotos in Schwarz-weiss, klassische Spiele mit Licht und Schatten. Sehr eindrücklich auch seine Porträts von sehr unterschiedlichen Menschen mit einer spannend unterschiedlichen Aussage. Im „The Cindy Project“ begleitet er mit Bildern das Leben seiner Frau Cindy. Wirklich witzig auch seine Bilder von Menschen in Hollywood mit Blitzlicht abgebildet. Im kalifornischen Venice Beach dann eine Kombination der Aufnahmen via Kamera mit der filmischen Begleitung durch eine GoProHero – da ist man als Zuschauer direkt dabei und guckt dem Fotografen über die Schulter.
Ein sehr amüsanter Abend und wirklich anregend, dieses spontane, leichte und doch eindrückliche Gestalten. Besten Dank Ivan.
(Stephan)