Fotowerk Basel

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Warum ich mit XY fotografiere (Clubabend vom 17. November 2021)

Dieser Abend war ein Experiment. Es ging nämlich darum, einander zu erzählen, weshalb wir mit einer bestimmten Kamera oder Marke fotografieren, um uns so gegenseitig zu inspirieren. Im Clublokal hätte man die Schmuckstücke halt auch in die Hand nehmen können, online war das eher schwierig.

Trotzdem hat der Abend sehr gut funktioniert! Eine schöne Gruppe konnte hemmungslos über die eigenen Kameras berichten und davon schwärmen – die einen mehr, die anderen weniger.

Wir haben eine ganze Reihe an Marken und Modellen sehen können. Von Fujifilm über Canon, Nikon, Olympus bis hin zu Leica oder Hasselblad und natürlich auch diverse Smartphones. Sogar die eine oder andere analoge Kamera hat sich in die Präsentationen geschmuggelt.

Und einer hat nicht nur über die Vorzüge seiner Kamera berichtet, sondern hat auch schon ausprobiert, ob sie wirklich so wasserdicht ist, wie vom Hersteller angegeben. Kurzerhand hat er sie in einen Bach getunkt – freiwillig. Die Kamera hat es gut überstanden.

Das war ein sehr schöner und runder Abend. Nur dem eigenen Portemonnaie wird der Abend vermutlich nicht gut getan haben nach all den schönen Kameras und Objektiven, die wir sehen konnten.

(Ivan)

Kategorie: Vereinstagebuch

Unscharf kann ganz schön scharf sein – ICM Intentional Camera Movement (Clubabend vom 3. November 2021)

Ivan begrüsst uns und führt ins Thema ein. Mit dabei 3 Schnuppergäste und 1 Neumitglied, herzlich willkommen. 

Sabine leitet den Abend. Wie ist sie zu dieser Technik gekommen? Per Zufall. Sabine nannte ihre Methode zuerst Aquatography (Aquarell / Fotografie) bis sie den Begriff ICM und andere Fotografen fand, die diese Technik anwenden. 

Beispiel Landschaft: Durch die ICM-Technik kann ein Bild eher „wie erfahren“ gezeigt werden, lässt Spielraum offen, anstelle eines eingefrorenen glasklaren Bildes.

Sabine nimmt nur wenig Bearbeitung der Bilder vor: etwas intensivere Farben, Ausschnitt, Kontrast oft leicht erhöht, Störendes und Sensorflecken entfernt.

Vorteile: jede Kamera, auch einfache Modelle, ist geeignet; neue Perspektive auf bekannte Objekte; befreiendes Fotografieren/keine Regeln; meditativ; mystisch (Essenz hinter Motiv), Traumbild auch bei s/w.; Unabhängigkeit von Tageszeit bei der Aufnahme; intuitiv.

Nachteile: Bilderschwemme / Ausschuss, braucht viel Zeit

Speziell: Bilder sind einmalig und nicht reproduzierbar

Technik: lange Belichtungszeit ab 1/15 Sekunde, Iso Minimum, Blende maximal geschlossen, teils (variabler) Graufilter, um mögliche Belichtungszeit zu verlängern.

Die Bewegung erfolgt durch horizontales Schwenken, vertikales Kippen oder Fahren, diagonales Bewegen, Zoomen, wellenartigen Verläufen, Langzeitaufnahme mit stop-and-go usw.

Viel Spass beim selbst Experimentieren.

Das Publikum lobt den Vortrag. Es wird zum Schluss noch auf die Ausstellung „Grauzonen“ im BelleVue hingewiesen, jeweils Sa/So ab 13.11. bis 5.12. (zwei Clubmitglieder, Peter E. und Daniel, stellen mit aus).

(Thomas Ae.)

Kategorie: Vereinstagebuch

Gut – besser: Bilder von den KollegInnen entwickeln (Clubabend vom 20. Oktober 2021)

Ivan begrüsst uns und leitet ins Thema ein. Es ging darum, dass wir Fotos von anderen Clubmitgliedern nach freiem Ermessen bearbeiteten. 

In einer ersten Runde wurde im Vorfeld des heutigen Clubabends dazu aufgerufen, eigene Bilder (Fotodateien) zu „spenden“ und sich damit einverstanden zu erklären, dass die Fotos einiges an Kreativität „abbekommen“ … man muss das mögen oder zumindest ertragen können. 

Das Total der so eingereichten Bilder wurde dann allen Mitgliedern zur Verfügung gestellt und es wurde kommuniziert, wie das Vorgehen und der Ablauf v.a. im technischen Sinne aussieht. 

Das Dessert ist dieser Clubabend, an welchem die Originalbilder samt aller eingereichten Varianten / Entwicklungen / Bearbeitungen von subjektiver Verschönerung, Abstraktion, Detail, Verfremdung, Konversion, s/w, Filter u.v.m. zu sehen ist.

Teilweise wurde die Gelegenheit auch genutzt um zu kommentieren. Sowohl von der ursprünglichen Fotografin, vom ursprünglichen Fotografen, was einem das Bild bedeutete oder ob eine Absicht hinter der Zurverfügungstellung der Fotos stand („Ich finde das Bild zwar persönlich wichtig, aber fand keinen Weg, es peppiger zu bearbeiten.“). Als auch von den KollegInnen, warum wer was veränderte und an Wirkung beabsichtigte. 

Manchmal kamen mehrere fast identische Varianten zusammen. Bei einem anderen Bild schwankten die Ergebnisse und waren vielfältiger bis überraschend. 

Wie immer, war’s sehr interessant für die Beteiligten und aus allen Perspektiven. Spannend auch, wie die Bildspenderin/der Bildspender die Ergebnisse beurteilt und empfindet.

Schön, war heute auch ein Gast dabei, welcher vor rund 20 Jahren Clubmitglied war, und nun wieder bei uns hereinschaut. Herzlich willkommen!

Danke Ivan für die reibungslose Vorbereitung und Organisation samt Präsentation. Danke allen Fotografinnen und Fotografen für die eingereichten Bilder. Danke allen Entwicklungshelfenden für ihre Kreativität. Danke dem heute kleinen aber motivierten Publikum. (Applaus im Hintergrund)

Der Programmteil „gut – besser …“ ist inzwischen eine Clubtradition, und ist immer wieder gerne gesehen. 

(Thomas Ae.)

Kategorie: Vereinstagebuch

EFFVAS-Wettbewerb: Was meinen die anderen? (Clubabend vom 29. September 2021)

Jedes Jahr vor dem EFFVAS-Jahreswettbewerb haben die Mitglieder die Möglichkeit, ihre Bilder, die sie beim Wettbewerb abgeben möchten, den anderen für ein Feedback vorzulegen. Heute Abend war es wieder so weit.

Zwar machen nie extrem viele beim Wettbewerb mit, aber es ist trotzdem ein nettes Grüppchen zusammengekommen, das seine Bilder gezeigt hat. Selbst „alte Wettbewerbshasen“ waren dabei, denn oft ist es ja schwierig, die eigenen Bilder möglichst objektiv zu betrachten. Oft schwingen Gefühle und das ganze Drumherum mit, wenn wir ein Bild machen – Insiderwissen, das den Juroren fehlt.

Wir haben uns die Bilder zuerst im Schnelldurchlauf angeschaut und dann mal ausführlich, mal eher überschlagsmässig „auseinandergenommen“. Das ist jeweils nicht nur für den eigentlichen Fotografen interessant, sondern auch für die anderen, weil man hier verschiedene Meinungen hört und sein Auge schulen kann. Oft merkt man erst im Nachhinein, dass eben gerade solche Diskussionen dazu beitragen, dass man sich selbst fotografisch weiterentwickelt.

Ich denke, am Schluss waren alle einen Schritt weiter und wissen nun, in welche Richtung es für den diesjährigen Wettbewerb gehen soll.

(Sabine)

Kategorie: Vereinstagebuch

Diskussionsrunde zum Thema Ethik in der Fotografie (Clubabend vom 15. September 2021)

Ivan leitet ins Thema ein, und dass wir uns zu fünf Bereichen – in welchen Ethik auch eine Rolle spielt – auseinander setzen wollen.

1. Natur / Tiere

Wo sind die Grenzen bei Lebewesen, Tieren? Sicher wenn das Wohl eines Tiers beeinträchtigt wird. Dazu braucht es aber je nachdem genügend Wissen. Beachte:

  • Die Tiere müssen sich beim Shooting wohl fühlen.
  • Es gibt einen Unterschied zwischen freilebenden Tieren und Haustier.
  • Die „Würde des Tiers“, wie geht man mit dem Bild um?
  • Was darf gestellt werden?
  • Hat man die nötigen Kenntnisse, damit keine Tierquälerei entsteht?
  • „Wir sind Gäste in der Natur und sollen uns auch entsprechend benehmen.“

2. Reise

Mitglieder berichten von diversen Erfahrungen.

  • gesetzliche Vorgaben des Landes beachten
  • höflich fragen (v.a. beim Menschen fotografieren) und Respekt zeigen
  • Entscheidend: Was geschieht mit dem Bild anschliessend?
  • Massstab kann zumindest sein: „Wie würde ich in der Situation in der anderen Rolle empfinden?“
  • Bei religiösen Zeremonien / Gebäuden ist besondere Rücksicht angebracht und es ist schwer abzuschätzen ob Fotografieren ok ist.
  • Es ist wichtig, sich vor einer Reise über das Land und die Bräuche zu informieren.
  • Verschiedene Menschen empfinden unterschiedlich, Kultureigenheiten kommen hinzu
  • Beispielfoto eines Grabes mit Kreuz, Blumen und Foto der verstorbenen Person. Hier beurteilen die Mitglieder die Frage der Pietät kontrovers. Sicher auch ein eher sensibles Thema. Es kommt wie oft auch aufs Vorgehen an: Störe ich mit meiner Fotografie jemanden?

3. Street

Je nach Fotograf und Empfinden sehen wir die Problematiken leicht verschieden. Gesunder Menschenverstand ist immer gut. Mehrheitlich wollen wir keine Fotos von (fremden) Kindern, Randständigen, Behinderten machen. Keine unvorteilhaften Situationen und keine Bilder mit Teleobjektiven. Klar dürfen die Menschen (für Drittpersonen) nicht erkannt werden. Wenn es diesbezüglich grenzwertig ist, zumindest das Foto nicht veröffentlichen. Eine Stimme erinnert daran, dass die fotografierte Person einverstanden sein sollte. Schlussendlich bleibt es der Entscheid eines jeden Fotografen.

4. Nachgestellte Szene

Geht das? z.B. bei einem (historischen) Ereignis. Eine Beurteilung könnte sein, ob die Aussage mit einer allfälligen Nachstellung verändert oder verfälscht wird. News dürfen nicht verfälscht, gefaket sein. Wo fängt es an? In privatem Bereich empfinden wir eine Nachstellung als harmlos (Hochzeitskuss). 

5. Bild-Bearbeitung

Hier stellt sich die Frage der Manipulation, ist es z.B. eine kleine ästhetische Korrektur (Sensorfleck) oder wird die Aussage veränder?. Ist es ein privates Bild oder wird es für journalistische Zwecke verwendet und somit der Massstab viel strenger? Für was wird das Bild verwendet? Was ist mit der Bearbeitung des Kontexts, resp. wird ein Eindruck verändert? 

(Thomas Ae.)

Kategorie: Vereinstagebuch

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Aus dem Vereinstagebuch

  • Fotomarathon 2025 (Clubabend vom 08 Oktober 2025)
  • Neue Mitglieder – was macht ihr so? (Clubabend vom 13 August 2025)
  • Praxisabend Novartis Campus (Clubabend vom 30 Juli 2025)

Der nächste Anlass

  • 22. Oktober 2025 @ 19:00 - 21:00: EFFVAS Abgabe & Fotos selbst drucken

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