Ivan begrüsst uns und führt ins Thema ein. Mit dabei 3 Schnuppergäste und 1 Neumitglied, herzlich willkommen.
Sabine leitet den Abend. Wie ist sie zu dieser Technik gekommen? Per Zufall. Sabine nannte ihre Methode zuerst Aquatography (Aquarell / Fotografie) bis sie den Begriff ICM und andere Fotografen fand, die diese Technik anwenden.
Beispiel Landschaft: Durch die ICM-Technik kann ein Bild eher „wie erfahren“ gezeigt werden, lässt Spielraum offen, anstelle eines eingefrorenen glasklaren Bildes.
Sabine nimmt nur wenig Bearbeitung der Bilder vor: etwas intensivere Farben, Ausschnitt, Kontrast oft leicht erhöht, Störendes und Sensorflecken entfernt.
Vorteile: jede Kamera, auch einfache Modelle, ist geeignet; neue Perspektive auf bekannte Objekte; befreiendes Fotografieren/keine Regeln; meditativ; mystisch (Essenz hinter Motiv), Traumbild auch bei s/w.; Unabhängigkeit von Tageszeit bei der Aufnahme; intuitiv.
Nachteile: Bilderschwemme / Ausschuss, braucht viel Zeit
Speziell: Bilder sind einmalig und nicht reproduzierbar
Technik: lange Belichtungszeit ab 1/15 Sekunde, Iso Minimum, Blende maximal geschlossen, teils (variabler) Graufilter, um mögliche Belichtungszeit zu verlängern.
Die Bewegung erfolgt durch horizontales Schwenken, vertikales Kippen oder Fahren, diagonales Bewegen, Zoomen, wellenartigen Verläufen, Langzeitaufnahme mit stop-and-go usw.
Viel Spass beim selbst Experimentieren.
Das Publikum lobt den Vortrag. Es wird zum Schluss noch auf die Ausstellung „Grauzonen“ im BelleVue hingewiesen, jeweils Sa/So ab 13.11. bis 5.12. (zwei Clubmitglieder, Peter E. und Daniel, stellen mit aus).
(Thomas Ae.)