Fotowerk Basel

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Analog-Update von Peter E. (Clubabend vom 12. Mai 2021)

Ivan informiert zuerst: Die weiteren Clubabende bis zur Sommerpause finden wie bisher online statt, unabhängig davon ob der Bundesrat demnächst Treffen wieder erlaubt.

Gleichzeitig mit dem heutigen Clubabend informiert Photo Münsingen über die Gewinner des Jahreswettbewerbs. Zum Ende des heutigen Abends kann Ivan verkünden, dass das Fototeam Münchenstein Gold holte, wir … sind auf Platz 40 von 60. Der Katalog ist online einsehbar.

Es folgt der Aufruf von Ivan, für den nächsten Clubabend Fotos in Frosch- und Vogelperspektive einzusenden.

Nun zum heutigen Hauptthema:

Peter erzählt, dass er im Jahr 2019 wie geplant fast ausschliesslich analog fotografierte, zumindest im ersten Halbjahr. Er berichtete uns damals davon. Heute fasst er die damaligen Erfahrungen kurz zusammen. Die Empfindlichkeit/ISO ist durch die Filmwahl fix. Besonders positiv war das Hantieren mit der Analogkamera und das Vorhandensein der Negative, auch die Ergebnisse mit der Lochkamera begeisterten Peter. Sehr aufwändig war das Einscannen der Negative für die Weiterverarbeitung am PC / Mac. 

Inzwischen entscheidet Peter vor einem Fotoshooting, mit welcher Technik (bei analog immer s/w) fotografiert wird, also digital oder analog (nie beides). 

Peter zeigt uns auch seine wunderbare Sammlung von Analogkameras, von Lochkamera über Leica bis Hasselblad und schöne andere Stücke.

Peter hat sich intensiv mit Scan-Techniken auseinander gesetzt und verschiedene Möglichkeiten ausprobiert. Der Staub ist eine Herausforderung. Im Vergleich scannen und Negativ abfotografieren, spricht letzteres Peter mehr an.

Wir sehen verschiedene analog fotografierte Arbeiten. Auch in Farbe, hier lässt Peter die Filme extern entwickeln und einscannen. Sehr schöne Farben und Schärfe, auf Kodakfilm.

Peter demonstriert seine moderne hölzerne Lochkamera, ein Bijou. Die Fotos erscheinen anmutig,  zum Beispiel im Haus seiner Eltern, Pilze im Wald. Eindrücklich, dass alles von ganz vorne bis unendlich scharf ist, wobei scharf hier immer fast scharf bedeutet. Es ist halt eine winzige Blende, ca. 0,2 mm, darum auch die langen Belichtungszeiten von ca. 1 Sek. bis 1 Stunde. Auch Panoramabilder sind  damit möglich. 

Peter möchte gerne 2022 in die USA reisen und dabei digital fotografieren und eine Lochkamera benutzen.

Versuche mit einer Polaroidcamera wurden, naja, eigen. Scheint nicht Peters Ding zu sein.

Lieber Peter, herzlichen Dank für den informativen und persönlichen Abend, es war super präsentiert.

(Thomas Ae.)

Links:
  • Negative Lab Pro
  • Mein Film Lab
  • Pinhole Master
  • Daniels Tipp für schwarz-weisse Lochkamerafotografie an der Ostsee: https://www.edition-herre.de/
  • Fotos finden in Lightroom Classic: Excire Search 2
  • Sabines Tipp für die Aufbereitung von RAW-Dateien vor der Bildbearbeitung mit Lightroom/Photoshop: DxO PureRAW

Kategorie: Vereinstagebuch

EFFVAS-Wettbewerb: So geht’s (Clubabend vom 28. April 2021)

Da für einige Mitglieder die Hürde, an den EFFVAS Wettbewerben teilzunehmen, noch etwas hoch lag, haben am heutigen Abend Sabine und Peter mit ihren Tipps und Anleitungen allen die Teilnahme sehr viel nähergebracht.

Situationsbedingt fand der Clubabend wieder mit Zoom statt. Es waren 14 Mitglieder online. Zu Beginn Informierte Ivan über die Beschlüsse der letzten DV, somit auch über die Themen der nächsten Wettbewerbe, welche für dieses Jahr mit „Vogel-/ Frosch-Perspektive“ und für das Jahr 2022 mit „Mobilität“ festgelegt wurden.

Danach begann Peter mit den Erläuterungen über die Kategorien und Vorgaben der EFFVAS-Wettbewerbe im Einzelbild wie auch in der Portfolio-Kategorie.  

Eigentlich ist sehr vieles erlaubt. Die Frage ist einfach, was kommt auch gut an 😃 

Im 2. Teil erklärt uns Sabine wie sie bei der Bildauswahl und der Zusammenstellung der Portfolios vorgeht und auf was sie achtet. Es gibt keine „Gewinnerformel“, zu überlegen ist aber, wie mein Bild heraussticht. So legt sie zum Beispiel jeweilige Ordner für potenzielle Wettbewerbsbilder an und entscheidet danach nach Gefühl, welche beim Wettbewerb eingereicht werden. 

Sabine wie auch Peter drucken ihre Bilder zu Hause am eigenen Drucker aus und kleben die Fotos danach mit Klebepads oder ähnlichem auf einen wie vorgegebenen 30×40 cm grossen Fotokarton auf. Auch hier ist man in der Anordnung frei, es sollte aber natürlich zum Bild passen, sauber und ausgerichtet sein. 

Der wichtigste Leitsatz von Sabine ist „Learning by doing“! Bei jedem Mitmachen lernt man sehr viel für sich dazu. 

Nun wünschen wir uns, dass die Mitglieder mehr Mut geschöpft haben, an Wettbewerben teilzunehmen, sei es nur dem Learning zuliebe. 😉

(Nicole)

  • Peters Präsentation zum Technischen rund um den EFFVAS-Wettbewerb
  • Sabines Folie zur Jurierung

Kategorie: Vereinstagebuch

Carolin und Tommy zeigen Bilder ihrer Weltreise (Clubabend vom 14. April 2021)

Carolin und Tommy waren Clubmitglieder und verreisten dann für längere Zeit …

… der erste Teil der Reise fand von Oktober 2017 bis Juli 2018 statt. Dann diverse Aufenthalte in Europa. Erst im Januar 2019 landeten die beiden wieder in Basel.

Das technische Foto-Equipment bestand aus einer Nikon D90 Digi-Spiegelreflex mit Crop, 4 Akkus, Ladegeräte, 1 Weitwinkelobjektiv, 1 Reisezoom, Laptop, 1 Foto Drohne, 1 Go-Pro mit Gimbal, Handys, 2 externen Festplatten … das macht total einen Fotorucksack von 15 kg … rückblickend zu viel. 

Die Fotos, welche wir heute zu Gesicht bekommen haben, stammen aus Neuseeland, der Antarktis und den USA. Carolin und Tommy haben für jeden der 3 Gebiete eine Diashow zusammen gestellt.

Was fiel auf in Neuseeland? Farbenfrohe Bilder, schönes Licht, landschaftlich ausgesprochen ästhetisch, fröhliche, entspannte Reiseteilnehmende, Gletscher, schönes Wetter, spannende Aktivitäten, z.B. Schnellboot auf wildem Wasser. Die Drohne flog leider am heiligen Abend in einen Wasserfall…

Von Neuseeland aus gings mit Zwischenhalten nach Argentinien. Dort bald in den äussersten Süden, um mit Glück ein last minute Angebot zu ergattern für einen Ausflug in die Antarktis für 14 Tage mit einer Art Forschungsreisegruppe. Die Fahrt von Südargentinien zum nördlichsten Rand der Antarktis dauerte 48 h.

Die Bilder von hier ganz „unten“ sind eindrücklich, Schneeberge, grosses Expeditionsschiff, Eiswasser, Landungsschlauchboote und alle in warmer, wasserfester Kleidung, Treffen mit Walen, Seehunden, Pinguinen – auch putzige junge – grossen, blau-grün-weissen, bizarren Eisschollen, brrr, schwarzen Stränden. Viele Wale sind dort im Südhalbkugel-Sommer (Febr.), denn es hat viel Futter (Krill). Eine verlassene Walfangstation liegt pittoresk nahe bei einem potentiell aktiven Vulkan. Berührende Momente für die Autoren, schönste bildnerische Eindrücke.

Dann zurück auf dem Festland Wanderbilder von Patagonien, schöne Seenlandschaften, Gletscher, eindrücklich gezahnte Berge, Bergseen, Herbstfarben mit viel rot.

Die dritte Serie betrifft die USA/Kanada. Unsere Freunde waren für drei Monate dort mit Fokus Nationalparks. Per vergleichsweise kleinem (!) Auto-Kombi, selbst eingerichtet mit Matratze und Schlafsäcken, ein Blickfang für die Einheimischen. Natur, Wandern, Tiere, fotografieren.

Bilder aus den Pärken, die man zwar kennt, aber immer wieder schön sind, und jede/r Fotograf/in sieht das selbe wieder etwas anders. Auch hier wieder tolles Licht und interessante Perspektiven. Sogar Nachtbilder erblicken unsere staunenden Augen, mit eindrücklichen Sternen. Täler, Strassen, Schnee, Berge, viel Schnee, Rentiere (?), Bison, Bär, Wasserfall, heisse Quellen – einfach schön.

Es kamen ca. 40 000 Bilder zusammen, „man“ ist noch am Sortieren. Fürs nächstes Mal wurde bereits vorgenommen: weniger ist mehr.

Herzlichen Dank den beiden für die persönlichen Eindrücke und auf hoffentlich einmal wieder!

(Thomas Ae.)

Kategorie: Vereinstagebuch

„Statusbericht“: Pläne, Ausblicke, Einblicke (Clubabend vom 17. März 2021)

An diesem Abend ging es darum, uns gegenseitig zu inspirieren. Wer kennt das nicht? Man fotografiert halt so, wie man immer fotografiert und steuert immer ähnliche Sujets oder Situationen an.

Doch halt – einige im Club nehmen sich immer wieder neue Projekte vor und stellen sich neuen Herausforderungen. Genau darum ging es an dem Abend: Welche Projekte haben wir vor? Was haben wir gelernt? Welche Einblicke und Ausblicke hatten und haben wir?

So gaben sechs Mitglieder einen „Statusbericht“ ab. Ivan fing an und erklärte, weshalb er vor hat, dieses Jahr vor allem (oder sogar ausschliesslich?) mit dem iPhone zu fotografieren. Die Qualität von aktuellen Smartphone-Kameras ist wirklich erstaunlich gut und das Smartphone ist immer dabei. Natürlich ist man nicht ganz so flexibel wie mit einer „richtigen“ Kamera, aber genau das macht den Reiz aus: Kreativität durch Einschränkung.

Margrit ihrerseits hat verschiedene thematische Projekte, die sie momentan verfolgt: Einerseits hat sie grossen Spass an Portfolios im Sinne des EFFVAS-Wettbewerbs gefunden und probiert sich da aus. Dann macht sie Foto-Collagen aus alten Bildern. Sie hat nämlich jahrelang Wasser fotografiert. Davon nimmt sie die Prints, reisst sie in Stücke und fotografiert das Ergebnis wiederum. Sehr kreativ! Und schliesslich hat sie ein laufendes Projekt direkt aus ihrem Fenster. Dort stehen nämlich Tannen, die sie regelmässig fotografiert (sogar täglich?) und so die verschiedenen Lichtstimmungen festhält, die sich vor ihrem Fenster präsentieren. Als Ganzes gesehen gibt das einen wunderschönen Verlauf der Natur und des Lebens.

Heinz wiederum hat die Sternenfotografie für sich entdeckt. Die Astronomie begleitet ihn schon seit Jahrzehnten – hat er doch als junger Mann Führungen in der Sternwarte Basel gemacht. Jetzt hält er seine Beobachtungen auch fotografisch fest und gab uns einen Einblick in seine Bilder und wie er sie macht.

Gabi S. hat den Lockdown genutzt und angefangen, Menschen in ihrem kleinen Studio zu porträtieren. Inspirieren liess sie sich von Sean Tucker, (den Ivan vor zwei Wochen vorgestellt hat).  Gabis Ziel ist es, das Wesen ihrer Models einzufangen. Also nicht perfekte Hochglanz-Bilder zu schiessen, sondern den Menschen vor der Linse so abzubilden, wie sie ihn wahrnimmt.

Nicole versucht etwas ähnliches. Auch sie hat sich in den letzten Monaten intensiv mit der Porträtfotografie beschäftigt und dazu einige Kurse besucht. Neben Menschen liebt sie es auch, Tiere zu fotografieren. Der Einfachheit halber v.a. den Hund ihrer Tochter, aber wer weiss, was daraus noch entsteht? Hier ein paar Links zu Ihren Werken: auf Facebook, auf Instagram.

Und schliesslich gab uns Peter E. noch einen Einblick in seine diversen Projekte und Pläne. Neben einer Reise alleine mit seiner Kamera quer durch die USA, die er für 2022 plant, will er im Juli ein Seminar zum Thema Gletscher-Fotografie besuchen. Dort möchte er sich in den Themen Details und Landschaft weiterbilden. Dann verfolgt er nach wie vor sein Palmen-Projekt. Dabei fotografiert er Fächerpalmen hier in der Schweiz in ihrem „natürlichen“ Umfeld. Offenbar sind diese Palmen sehr verbreitet und fügen sich nahtlos in die Betonlandschaft ein. 🙂 Natürlich ist er nach wie vor mit seiner Lochkamera unterwegs und fotografiert gerne Pilze. Dann überlegt er sich, beim Bellevue-Atelier wieder mitzumachen, in die Polaroid-Fotografie einzusteigen und Landschaften im weiteren Umkreis von Basel zu fotografieren. Also, langweilig wird dem Peter bestimmt nicht. 🙂

Das war ein langer Bericht eines sehr spannenden und inspirierenden Abends. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!

(Ivan)

Kategorie: Vereinstagebuch

Ivan stellt einen Fotografen vor: Sean Tucker (Clubabend vom 3. März 2021)

Sean Tucker ist ein britischer Streetfotograf, ca. 40 Jahre alt, der – gemäss Ivan – eine sehr ruhige Art hat.
Wir starten mit einem Video des Fotografen in Schwarz-weiss. Er lege mehr Wert auf Inhalt als auf gear (Ausrüstung). Seit 2006 ist Sean professioneller Fotograf. Auf seiner Webseite hat es eine Rubrik Portraits, wo man sieht, dass er sein Handwerk beherrscht, welches er übrigens autodidaktisch erworben hat.

Tucker war in Grossbritannien geboren und wuchs in Afrika auf. Bis 30 war er Priester, er hat viel mit Jugendlichen gearbeitet, nebenbei fotografiert, sich dann selbstständig gemacht, in Südafrika zuerst, ist aber dann nach London gezogen.

Tucker ist sensibel und intelligent. Es gibt ein seltenes Ganzkörper-Portrait-Foto von ihm selbst in sw vor einem Lampenschirm.
Er ist v.a. auf instagram aktiv. Sein „Hobby“ ist street. Er arbeitet mit starken Licht-Schatten Situationen – Ivan ist beeindruckt.

Es gäbe 2 Sorten Streetfotografen: Jäger – die schnell abdrücken…
dann die Fischer – sie sehen eine Situation und warten auf passendes Licht oder eine Person etc. Sean ist also Fischer.

Ivan ist über YouTube auf Sean Tucker aufmerksam worden, Videos wie z.B. „Eine Lektion für Licht und das Leben“. Tucker erklärt in seinen Videos viel, z.T. Basics, mit einfachen Zeichnungen (z.B. dass die Welt im Sonnenlicht 20 Blenden aufweise und seine Canon 80D deren 12 abbilde), oder er erklärt Fotos und wie sie gestaltet wurden (Licht, Schatten). Alles sehr lehrreich.
Er zeigt, wie er arbeitet, z.B. indem er „Kontaktabzüge“ zeigt und erklärt, warum er welches Foto auswählt. Dabei zeigt er auch die schlechten Bilder und man sieht dabei den ganzen Prozess.
Es gibt auch Videos, auf welchen man sieht, wie er auf Londons Strassen arbeitet.
Sean Tucker berichtet auch vom (anstrengenden) Profi-Alltag.

Sean hat über 460 000 Abonnenten auf YouTube. Immer spielen auch philosophische Themen eine Rolle. Die Videos sind sehr schön gestaltet.

Sean Tuckers Webseite
Sean Tucker auf Instagram
Ivans Sean Tucker-Playlist
Alles über seine Ausrüstung

v.a. Portraits (nicht mehr aktuell)
https://www.flickr.com/photos/91886395@N04/with/39171728062/
https://www.instagram.com/londonportrait/

Seine Geschichte
What I Learned from my Journey in Photography

(Thomas Ae.)

Kategorie: Vereinstagebuch

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Aus dem Vereinstagebuch

  • Fotomarathon 2025 (Clubabend vom 08 Oktober 2025)
  • Neue Mitglieder – was macht ihr so? (Clubabend vom 13 August 2025)
  • Praxisabend Novartis Campus (Clubabend vom 30 Juli 2025)

Der nächste Anlass

  • 22. Oktober 2025 @ 19:00 - 21:00: EFFVAS Abgabe & Fotos selbst drucken

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