Fotowerk Basel

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Experimente während der Sommerferien und EFFVAS-Thema (Clubabend vom 16. August 2017)

3 Anwesende, darunter ein Schnuppergast, schauten sich die zahlreichen Fotos an zu den Themen 1. Experimente (inspiriert durch den Clubabend vom 24. Mai 2017), 2. Beiträge für den EFFVAS-Wettbewerb 2017 „Freies Thema“ bzw. „Spiegelung“ und 3.  „Move“, Beiträge und Ideen für Münsingen 2018, wobei Letzteres aus zeitlichen Gründen verschoben wurde.

Beim Thema „Experimente“ gab es wirklich sehr fantasievolle und breitgefächerte Bildideen von zehn Clubmitgliedern anzuschauen. Das ging von Bildern mit selbstgebastelten Filtern vor dem Objektiv, z.B. von Bruno und Thomas Ae., mit dem Resultat von ungewohnten und einfach kreativen Bildern, gewagten Laserpointer (Doppel-)Belichtungen von Dieter, spannenden Doppelbelichtungen z.B. von Hochspannungsleitungen oder auch Flugzeugen von Karin, verschobenen und verschwenkten Kunstwerke-Mehrfachbelichtungen von Luca, selbstgebastelten Lochkamera-Aufnahmen von Peter E., die sehr vertrauliche wirkende Einblicke – bei Belichtungszeiten von z.B. 20 sec – ergaben, bis zu sehr individuellen Bildern von Blumen, einer Kirche, Blättern – alles Doppelbelichtungen direkt aus der Kamera von Sabine. Simone zeigte mehrfachbelichtete Landschaftsaufnahmen, Sandformationen und witzig wirkende Bilder mit einem Prismafilter. Thomas S. zeigte uns seine Doppelbelichtungen mit der Digitalkamera (diese hat die Möglichkeit, das Bild sofort auszudrucken). Auch Thomas W.  zeigte ganz spezielle Doppelbelichtungen: so war das erste Bild ein statisches, überlagert dann vom 2. in Bewegung – ein tolles Resultat.

Im zweiten Teil gaben wir gerne unsere Eindrücke kund für Bilder von Thomas W. zum freien Thema des EFFVAS-Wettbewerbes. Besonders eindrücklich ein Bild eines Elephanten, dessen Futter in den Sonnenstrahlen glänzte. Wir fragten uns: Was könnte jetzt da der beste Ausschnitt sein?

Auch beim Thema „Spiegelungen“ gab es eine beeindruckende Vielfalt – und nicht nur spiegelnde Landschaften im ruhigen Gewässer. Hier einige Beispiele: So sahen wir Steine, welche sich auf einer Glasplatte spiegelten (Dieter), oder Plexiglas-Rundum-Spiegelungen von Karin, spiegelnde Graffiti im Restwasser von Lars. Peter verzauberte uns mit dem Blick auf die grosse Spiegelplättchen-Kugel in der Schalterhalle des Badischen Bahnhofs Basel, besonders ansprechend von Sabine der auslaufende Weidehag im See, während Thomas S. uns eine echt freche Spiegelung in einem kleinen Bergsee zeigte. Von Thomas W. blieb der sich in einer Wasserpfütze spiegelnde Bub am Meer mit wunderschönen Haus im Hintergrund in bester Erinnerung.

Und dann war schon so viel Zeit vergangen, dass wir uns recht rasch in Richtung Restaurant Aeschenplatz verschieben wollten – und dies auch taten. Besten Dank an Peter für die Organisation und Durchführung dieses vielfältigen Bilderabends.

(Stephan)

Kategorie: Vereinstagebuch

Fotografieren mit Stativ und Filter (Clubabend vom 7. Juni 2017)

Damian, Sabine und Ivan hatten den Abend vorbereitet und führen uns (weitere 13 Clubmitglieder) mit grosser Freude und Engagement durch die beiden Themen.

Das Thema Stativ war relativ rasch besprochen: Ein Stativ gegen die Verwacklung, es erlaubt geringe ISO und geschlossene Blenden für grosse Tiefenschärfe, es bringt eine exakte Steuerung aller fotografischer Details. Vom Gewicht her gibt’s grosse Unterschiede: vom schweren Holz über das Aluminium bis zu den Carbonstativen – und auch bei den Preisen.

Mehr zu reden gibt dann das Thema „Filter“. Bei Digitalkameras nicht mehr unbedingt nötig sind UV-Filter, Skylight-Filter und auch Farb-Korrekturfilter. Besonders bei RAW-Bildern können allfällige Farbveränderungen recht einfach mit einem entsprechenden Computerprogramm aufgehoben werden. Richtig nützlich kann jedoch ein Polfilter sein, z.B. zum Verhindern von Spiegelungen oder auch zum Verbessern bei dunstigen Szenen bei Landschaftsaufnahmen etc. Auch ein Infrarot-Filter kann spezielle Aspekte bringen – hier muss jedoch nachgeschlagen werden, ob die eigene Digitalkamera nicht einen so guten internen Infrarot-Sperrfilter hat, dass da gar kein Infrarot mehr durchkommt. Graufilter: Unter Umständen bringen sehr lange Belichtungszeiten gute Resultate. Und der Graufilter (auch Neutraldichtefilter ND-Filter genannt) bedingt längere Belichtungszeiten, was je nach Sujet schon viel bringt. Diese Filter gibt es als Schraubfilter oder aber als Steckfilter / Einschubfilter, z.B. von Lee oder von Formatt Hitech (kein Druckfehler!). Hier gibt es beispielsweise Grauverlaufsfilter, z.B. zum Ausgleich der Helligkeitsunterschiede von Himmel und Vordergrund bei Landschaftsaufnahmen.

Die Beispielfotos von Ivan, Damian und Sabine zeigten dann jeweils die Veränderungen des fotografischen Ausdrucks je nach Filter. Schon eindrücklich, diese möglichen Variationen. Und noch ein Tipp: mit dem Gratisprogramm StarStaX können die Bewegungen der Sterne sichtbar gemacht werden.

Den informativen Abend schlossen wir mit einem grossen und herzlichen Merci für Damian, Sabine und Ivan, bevor wir uns, wie immer, im Restaurant Aeschenplatz noch etwas kulinarisch verwöhnten.

(Stephan)

Kategorie: Vereinstagebuch

Experimentelle Fotografie (Clubabend vom 24. Mai 2017)

Simone hatte sehr sorgfältig einen vielseitigen und informativen Abend für uns 16 Teilnehmende (davon 2 Interessenten) zum Thema vorbereitet, wobei recht viele Clubmitglieder eigene Ideen und Fotos beisteuerten. Zuerst ganz herzlichen Dank, ganz besonders an Simone für ihren sorgfältigen, anschaulichen und mitziehenden Ausflug in eine doch recht unbekannte bzw. ungewohnte Welt.

Simone ging von Man Ray aus, der seine Ideen ab etwa 1920 mit der experimentellen Fotografie ausdrückte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten der experimentellen Fotografie: mit einer speziellen Kamera z.B. einer Lochkamera oder eine Lomografie mit einer (immer noch erhältlichen) Panoramakamera Horizon 202, welche mit ganz normalem Kleinbild-Negativfilm funktioniert, mit Bild durch Wasserflasche, Folie, Teesieb, Strumpf, Vaseline auf Objektiv und viele Möglichkeiten mehr, dann aber auch mit ganz „normalen“ Tilt-Shift-Objektiven auf entsprechenden Kameras mit Wechselobjektiven. Dann noch Bilder ohne Kamera auf lichtempfindlichem Papier bzw. fotosensitivem Material – Beispiele dazu auf der Homepage frank-buchna.de.

Eine weitere Möglichkeit dann auch von unserem Fotoclub selbst: Von Thomas S: Er liess seine 36-er s/w Filme eine Weile in der Geschirrwaschmaschine und schaute dann, was bei der Entwicklung noch da ist – und eben auch weggewaschen wurde. Von Sabine einige Bilder von Leuchtspuren von Autos oder von Kirchenfenstern mit der bewegten Kamera, es entstanden sogenannte Luminogramme, das „Malen mit Licht“. Auch Thommy brachte Beispiele des Lightpaintings. Tipp: gleich direkt die Mehrfachbelichtung auf der Digitalkamera einstellen und dann halt etwas probieren, oder auch die Langzeitbelichtung mit Einblitzen. Eindrücklich dann die Bespiele aus den Bereichen der Architektur, der Strukturen (z.B. Skyline von London), welche die gefühlte Stimmung besser einbringen können (Sabine) und/oder auch Peter E. mit seinen Bildern „Handy am Zugfenster, direkt an der Scheibe“ mit der Slow Shutter App. So sahen wir recht viele Beispiele der experimentellen Fotografie von eigenen Clubmitgliedern. Ein schöner Abschluss dann die Beispiele von Margrit, ihre Bilder (oft 2 übereinandergelagerte) mit ungewohnten Farben und Formen, mit Verfremdungen und Verfälschungen.

Eine eindrückliche Inspiration für einen späteren Club-Praxisabend.
Mit einem grossen Dankeschön an alle Mitmachenden gingen wir danach ins Restaurant Aeschenplatz – mit vielem Gesprächsstoff.

(Stephan)

Kategorie: Vereinstagebuch

Fotomarathon 2017 – Ergebnisse der Jurierung (Clubabend vom 10. Mai 2017)

Ivan präsentierte uns die Ergebnisse der Jurierung. 8 Themen von 8 Mitgliedern, die am diesjährigen Fotomarathon in Luzern teilnahmen.

Erstmals fand die Jurierung über das Internet statt. Man konnte sich so jedes Bild genau ansehen, zum nächsten wechseln oder nochmals zu den vorhergehenden Bildern zurückkehren. Die vergebenen Punkte wurden direkt in eine von Ivan vorbereitete Excel-Tabelle eingetragen. 11 Mitglieder nahmen an der Jurierung teil. Die Ergebnisse sind auf der Willkommens-Seite unserer Homepage zu finden.

Am Clubabend selbst wurden die einzelnen Bilder zu den 8 Themen gezeigt und besprochen. Ein toller Austausch von Pro und Kontra kam so zustande. Ein spannender Rückblick für alle Anwesenden.

Die Idee, unseren Fotomarathon in einer anderen Stadt auszutragen, wurde von den meisten Anwesenden als Bereicherung empfunden. Dies ermöglicht einen unvoreingenommenen fotografischen Blick.  Wir freuen uns schon auf den nächsten Fotomarathon.

Den Rest des Abends genossen wir im Restaurant Aeschenplatz bei Speis und Trank.

(PeterVö)

Kategorie: Vereinstagebuch Stichworte: Fotomarathon

Fotomarathon 2017 (Samstag, 7. Mai 2017)

Unser sechster Fotomarathon war etwas anders: Wir führten ihn nämlich in Luzern durch. Dafür gab’s auch nur 8 Themen.

Eine fröhliche Truppe von 8 Teilnehmern fuhr nach Luzern, noch im Zug wurden die Themen verteilt.

Nach einer kleinen Stärkung in einem Café ging es dann los. Ab und zu traf man eine Kollegin oder einen Kollegen, die auch mit Kamera bewaffnet durch die Strassen von Luzern streiften. Dank hochmoderner Technik und GPS gelang es uns sogar, fast vollzählig zusammen Mittag zu essen. 🙂

Die Rückreise war dann individuell. Während ein paar sich beim einsetzenden Regen rasch auf den Heimweg machten, harrten andere länger aus.

Insgesamt war es spannend, mal in einer anderen Stadt nach Themen zu fotografieren. Die Ergebnisse können sich auch sehen lassen. Jetzt sind wir gespannt auf die Ergebnisse der Jurierung!

(Ivan)

Eines der Bilder, das nicht abgegeben wurde:

Und das Making-of dazu: 🙂

Kategorie: Vereinstagebuch Stichworte: Fotomarathon

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