Zwei spannende Themen lockten 13 Menschen an unseren Clubabend. Zum einen der erste Überblick über die Bilder zu unserem Jahresthema „Universität“: Präsentiert wurden Ideen, Entwürfe von Guy (z.B. mit dem Titel „Universitätsprofessor braucht frische Luft“) oder von Lars, der sich die juristische Fakultät näher anschaute. Peter V. widmete seine Entwurfsbilder dem Kollegiengebäude, mit einem Dozent auf dem Velo, mit den kargen Innenräumen, mit architektonisch witzigen Ausschnitten von Treppe und Sitzbank. Ähnlich keck die Bilder von Sabine, ebenfalls vom Kollegiengebäude mit verschiedenen Lichtspielarten der kargen Gänge und leeren Treppen. Witzig auch die Fotos von Thomas Ae. der z.B. den Schriftzug „Universität“ angeschnitten erkennen liess oder ihn im Schärfe-/Unschärfebereich erahnen liess, Thomas W. schliesslich mit der Umgebung des Kollegiengebäudes und von der Uni genutzten Häusern am Petersplatz. Ivan widmete sich den Jakob Burckhardt-Gebäuden in schwarz-weiss (schwarz-weiss wurde übrigens von vielen der Fotografen als Stilmittel eingesetzt). Peter E. zeigte bereits ausgedruckte Eindrücke von verschiedenen universitären Gebäulichkeiten in Basel. Es war schon eine recht grosse Auswahl an Ideen zu sehen. Aufgefallen ist mir, dass die Bilder bei mir nicht den Impuls ausgelöst haben, dass da studiert wird, so kühl und nüchtern waren die Eindrücke.
Das zweite Thema dann „Shanghai“. Sebastian kannte die Stadt schon, weil er aus beruflichen Gründen eine Zeitlang dort lebte. Nun war er nach längerer Abwesenheit wieder ferien- und interessehalber dort. Ihn interessierten die Veränderungen im Stadtbild der rund 15 Millionen-Einwohner-Stadt. Besonders eindrücklich waren die mit einer alten Grossformatkamera gemachten Analog-Dias (auf Fujifilm) im Grossformat, die den Abbruch von Altstadtquartieren zeigen, noch bevor dann dort Neubauten entstehen. Die leeren und teils abgebrochenen Räume hinterliessen einen leicht schaudernden Eindruck, wurden dann aber etwas aufgelockert durch die Bilder einer Katze, eines Hundes und alter Menschen in den noch nicht veränderten alten Stadtteilen.
Herzlichen Dank für diesen informativen und auch horizonterweiternden Abend.
(Stephan)