Damian, Sabine und Ivan hatten den Abend vorbereitet und führen uns (weitere 13 Clubmitglieder) mit grosser Freude und Engagement durch die beiden Themen.
Das Thema Stativ war relativ rasch besprochen: Ein Stativ gegen die Verwacklung, es erlaubt geringe ISO und geschlossene Blenden für grosse Tiefenschärfe, es bringt eine exakte Steuerung aller fotografischer Details. Vom Gewicht her gibt’s grosse Unterschiede: vom schweren Holz über das Aluminium bis zu den Carbonstativen – und auch bei den Preisen.
Mehr zu reden gibt dann das Thema „Filter“. Bei Digitalkameras nicht mehr unbedingt nötig sind UV-Filter, Skylight-Filter und auch Farb-Korrekturfilter. Besonders bei RAW-Bildern können allfällige Farbveränderungen recht einfach mit einem entsprechenden Computerprogramm aufgehoben werden. Richtig nützlich kann jedoch ein Polfilter sein, z.B. zum Verhindern von Spiegelungen oder auch zum Verbessern bei dunstigen Szenen bei Landschaftsaufnahmen etc. Auch ein Infrarot-Filter kann spezielle Aspekte bringen – hier muss jedoch nachgeschlagen werden, ob die eigene Digitalkamera nicht einen so guten internen Infrarot-Sperrfilter hat, dass da gar kein Infrarot mehr durchkommt. Graufilter: Unter Umständen bringen sehr lange Belichtungszeiten gute Resultate. Und der Graufilter (auch Neutraldichtefilter ND-Filter genannt) bedingt längere Belichtungszeiten, was je nach Sujet schon viel bringt. Diese Filter gibt es als Schraubfilter oder aber als Steckfilter / Einschubfilter, z.B. von Lee oder von Formatt Hitech (kein Druckfehler!). Hier gibt es beispielsweise Grauverlaufsfilter, z.B. zum Ausgleich der Helligkeitsunterschiede von Himmel und Vordergrund bei Landschaftsaufnahmen.
Die Beispielfotos von Ivan, Damian und Sabine zeigten dann jeweils die Veränderungen des fotografischen Ausdrucks je nach Filter. Schon eindrücklich, diese möglichen Variationen. Und noch ein Tipp: mit dem Gratisprogramm StarStaX können die Bewegungen der Sterne sichtbar gemacht werden.
Den informativen Abend schlossen wir mit einem grossen und herzlichen Merci für Damian, Sabine und Ivan, bevor wir uns, wie immer, im Restaurant Aeschenplatz noch etwas kulinarisch verwöhnten.
(Stephan)