16 Mitglieder folgten der Reise von Peter E. durch weite Teile der USA.
Rund 8000 km war Peter unterwegs während rund 5 Wochen von San Francisco bis Chicago – ein Roadtrip mit einem gemieteten Auto. Dies nicht schnurgerade und auch nicht nur den bekanntesten Touristenzielen entlang sondern nach seinem Gespür.
Da er im Mai und Juni unterwegs war, gab’s zu Beginn einiges an Schnee. Beim Lake Tahoe an der Grenze der Staaten California und Nevada zum Beispiel mit einer Höhe von rund 1900 m.ü.M. Begleitet von Fotos der Landschaft und der zum Teil sehr bescheiden wirkenden Dörfern oder kleinen Städten ging die Reise dann via Mono-Lake in Richtung Death Valley. Wunderschön die uralten Bäume, so der „Bristlecone pine“ mit einem Alter von über 4800 Jahren.
Eine ganz andere Stimmung dann im Death Valley, das Bad Water Basin liegt 80 m unter dem Meeresspiegel. Und überall hat es Salz im Tal des Todes, da es so heiss ist und das Wasser sehr rasch verdunstet, bleibt eine zum Teil sehr massige Salzkruste. Und schon sehr beeindruckend die Bilder von Peter dazu.
Nicht allzu weit entfernt dann in Richtung Salt Lake City wunderschöne Sanddünen, einfach schön einsam und ruhig. Und teilweise wüstenartig, mit schnurgeraden Strassen, mit alten Casinos und Hotels und verlassenen Bergwerksstätten. Nach Salt Lake City geht die Reise nordwärts bis zum Yellowstone National Park (NP) und – besonders eindrücklich – der Grand Teton NP. Und hier beeindruckend und berührend die Bilder von Bisons, von Elchen und sogar Bären! Wow!
Dann durch Cody – gegründet von Buffalo Bill 1896 mit richtigem Namen William Frederick Cody – und ein Blick zum Devils Tower, ein über 250 m hoher Vulkanschlot, so schön rund als Ganzes. Dann geht die Reise von Wyoming nach South Dakota. Hier ein Blick auf die Portraitköpfe von 4 US-Präsidenten am Mount Rushmore, in dessen Granit gemeisselt. Und dann durch die Prärien der Great Plains. Hier beeindrucken unter anderem die Erosionslandschaft, die Berge, und besonders gefallen die Bighorn Sheep. So viel Natur und so wenig Menschen. Eindrücklich auch auf der langen Fahrt durch die Präriegegend die Rinder (zum Erhalt der Prärielandschaft) und noch einige Büffel, dann ein Bild einer Windrad-Wasserpumpe.
Allmählich auf der Fahrt Richtung Chicago ändert dann die Landschaft – es gibt viel angebauten Mais und Getreide. Und dann der Gegensatz: Hochhäuser in Chicago. Und einige ganz besondere Höhepunkte: die Ziehbrücken, um (Segel-)Schiffe über den Fluss in Richtung Michigansee durch zu lassen, dann die überaus witzig aussehende, zugängliche Skulptur Cloud Gate (auch the Bean genannt) mit der beeindruckenden Spiegelung der Menschen (und der Hochhäuser), möglich gemacht durch die hochglanzpolierten Edelstahlplatten. Nach etlichen weiteren Sehenswürdigkeiten (u.a. Chinatown) dann die Heimreise mit dem Flugzeug.
Ein ganz grosses Merci für diese so schön erzählte und mit vielen eindrücklichen Fotos und einigen Filmsequenzen gespickte Reise durch einen Teil der USA. Wir konnten so richtig mitfühlen und dabei sein – einfach eine Freude.
(Stephan)