Ivan begrüsst uns inklusive einem neuen Schnuppergast (herzlich willkommen), erklärt dass wir uns trotz Lockerungen der Corona-Massnahmen noch einige Male virtuell / im Zoom treffen – v.a. weil das Clublokal in einem fensterlosen Raum im Keller liegt.
Ivan führt ins Thema ein. Bei Berufsfotografen ist eine Arbeitsblockade sehr einschneidend. Wie sieht das aber bei uns Hobbyfotografen aus? Ivan stellt die Frage in die Runde und Mitglieder berichten über ihre persönlichen Erfahrungen. Die grosse Mehrheit von uns kennt Zeiten der Flaute. Wie kommt man/frau wieder da raus?
Die eigenen Ansprüche relativieren. In einer Gruppe fotografieren. Einen Kurs besuchen. Ein Foto-Buch lesen, also Anregungen suchen. Inspiration suchen, Ausstellung besuchen. Das sind individuelle Vorgehensweisen, wir Menschen sind verschieden. Einfach die Kamera in die Hand nehmen und rausgehen. Wenn angefangen ist, kann der Fluss kommen. Sich ein Thema stellen. Sich eine Beschränkung auferlegen – z.B. sich auf eine Farbe konzentrieren „jedes Bild soll einen roten Blickfang haben“. Sich fragen: warum fotografieren ich? Warum bin ich blockiert? Sich konkret ein Zeitfenster reservieren. Andere Wege gehen (zu Fuss) gibt andere Motive. Themenliste sammeln (Stichworte), diese ab und zu anschauen, plötzlich ist die Zeit für ein Thema gekommen. Die „2400 Schritte“-Übung: immer nach 100 Schritten ein Foto machen, gibt 24 Fotos.
Warten, bis einem die Muse küsst? Naja, ein bisschen mit der Muse flirten, damit sie kussfreudiger wird.
Die eigene Art zu fotografieren verlassen und etwas ganz anderes Unbekanntes tun.
Länger an einem Projekt arbeiten, zum Beispiel für eine Ausstellung. Sich Kritik aussetzen und neu probieren. Oder ein Foto-Tagebuch führen.
Ansprüche erhöhen / Variante: Ansprüche reduzieren – die Veränderung macht’s.
(Thomas Ae.)
Hier noch der Link zum digitalen Whiteboard, wo Ivan alle Ideen zusammengetragen hat.