Zuerst informiert Ivan über die letzte Vorstandssitzung und das Programm 2021. Es wurde erst fürs 1. Halbjahr beschlossen, weil die Abende nach wie vor online stattfinden. Wir hoffen, dass danach wieder Abende im Clublokal möglich sein werden.
Heute berichtet Alex von seinen Erfahrungen mit einer Fotodrohne.
Auslöser, sich mit dem Thema Drohne zu beschäftigen, waren einerseits ein Artikel in der online Zeitschrift fotoespresso.de (empfohlen) und die Corona Pandemie, resp. die Folgen davon (verhindertes Reisen).
Zuerst führt uns Alex allgemein in die Thematik Fotodrohne ein.
Es wird unterschieden zwischen Grössen bis 250 gr / über 250 gr (Rechtliches), dann spielt die Art und Qualität der Kamera eine Rolle, das Handling und der Preis.
Die chinesische Firma DJI scheint im Nonprofit-Segment zu führen, z.B. mit den Modellen:
Mavic Drohne Mini 249 gr. / ca. 400 CHF 12 MP
Mavic Drohne 2 Zoom 24 – 48 mm / 900 gr / ca. 1000 CHF
Mavic Drohne 2 Pro Hasselblad Camera 20 MP 28 mm ca. 1200 CHF ca. 900 gr.
Alex hat sich für das Modell Mavic 2 Pro entschieden.
Selbstverständlich gibt es Vorschriften über die Verwendung. Diese sind immer wieder in Überarbeitung (BAZL für die Schweiz – Europa hat eigene Regeln).
Die wichtigsten Regeln in der Schweiz sind: Gesetze kennen, Drohne beherrschen, Privatsphäre anderer respektieren, keine Gefährdung von Mensch und Tier, nicht in Naturschutzgebieten, Fabriken, Militärgelände, Flughafen fliegen, Ausweichpflicht gegenüber anderen Objekten in der Luft, Haftpflichtversicherung obligatorisch (abklären ob eigene Versicherung schützt), nicht näher als 5 km zu Flugplätzen, nicht bei Blaulichteinsätzen, nicht über Menschenansammlungen fliegen, nicht ohne direkten Sichtkontakt, nicht über 30 kg schwere Geräte, maximale Flughöhe 120 m.
Es wird für Flieger über 250 gr. eine Registrierungspflicht und eine Prüfung kommen.
Zur Drohne von Alex: Sie hat einen 1 Zoll cmos 20 mpx Sensor und kann auch raw Dateien aufnehmen. Sie hat verschiedene Videomodi. Das Objektiv hat 28 mm (bei Kleinbild), Blende 2.8 – 11, Nahgrenze ist 1 m – also alles in allem nicht übel!
Dann braucht man eine App auf dem Handy zur Bedienung und Steuerung des Flugzeugs.
Nun zeigt Alex Aufnahmen, die er selbst aus der Luft schoss: Bilder vom Haus und der Umgebung, Eisenbahnlinien, Strukturen, lange Schatten, dann Ferien in Italien mit Hafen, Altstadt, Strand, bunte Sonnenschirme, Herbst rund um Spiez, Herbstbäume, Jachthafen, Spiezberg, Katzenstein in Reben, Gleiserneuerungen der Eisenbahn BLS, Familie.
Vorsicht übrigens mit Stromleitungen, Vögel – im Zweifel: Landen.
Herzlichen Dank an Alex für die gute Einführung und die eindrücklichen Bilder.
Alex empfiehlt zudem einen Kurzfilm mit einem Drohnenflug über Basel, sehr professionell:
(Thomas Ae.)