Thomas W. nutzte den Freiraum für fotografische Impressionen aus Venedig. Er reiste mit dem fast gleichnamigen Veranstalter „freiraum Fotografie“ diesen Januar in die Lagunenstadt. Und ehrlich, wer seine Bilder gesehen hat, kann sich kaum mehr vorstellen, in einem anderen Monat dort Bilder gestalten zu wollen. So anrührend, besinnlich und sinnlich, geheimnisvolle Ein- und Ausblicke waren in seiner Tonbildschau zu geniessen. Im Nebel, im Regen, in der Altstadt, im Ghetto Vecchio, rund um die Rialtobrücke oder den Markusplatz – wir, 14 Clubmitglieder, waren alle schlicht begeistert. Thomas Ae zeigte Venedig-Bilder vom vergangenen Oktober: auch hier spannende Impressionen von Venedigs breiten, mittelbreiten und schmalen Gassen und Kanälen – wirklich eine fotogene Stadt.
Wir genossen dann noch den bildnerischen Kontakt mit Portfolios, den Bildergeschichten erzählt in 5-10 Fotos – abgegeben einzeln auf Papier. Die Themen reichten von vereisten Autos über eine Schwefelgewinnung unter einfachsten und wohl ausbeuterischen Umständen, Polarlicht, Ausschnitten des Peter Merian Hauses (letzteres von Sabine) zum EFFVAS-Wettbewerb mit bemerkenswerten Bildern von Peter, Margrit, Sabine. Zum Schluss noch recht viele Aufnahmen vom digi-Pflichtthema „fliessend“. Es wurde bald klar, dass die Jury darunter vor allem Bilder von Gewässern aufgenommen mit weniger als 1/60 Sekunden verstand – in der Realität dann rasch eintönig und eigentlich langweilig. Zum Glück folgte danach noch unser fast traditioneller Abendabschluss im Rest. Aeschenplatz.
(Stephan)