*Alex zeigt New York*
Also, wer noch nie in New York war, der kann sich die Reise eigentlich sparen. Zumindest wer sein Hauptaugenmerk auf die Architektur richten will und die vertonte Bildschau von Alex gesehen hat. Wir hatten die Gelegenheit, die Premiere zu erleben und gleichzeitig als interessiertes (Fach-) Publikum mit unseren Eindrücken und Rückmeldungen zur endgültigen Fassung beizutragen. Was Alex da an Eindrücken aus der Glas-, Stahl – und Betonwelt zusammengetragen hat und uns in einer guten Stunde gezeigt hat, gehört zum Beeindruckendsten was ich je darüber gesehen habe. Die Bilderreise führte über die Welt des Rockefeller Center, an den Broadway, durch die Bankenwelt bzw. das Finanzzentrum, entlang und über die Brücken des Hudson-Rivers, auf Streifzüge durchs nächtliche New York oder auch durch Wohnviertel und nicht zuletzt auch an die Erinnerungen an den 09.11, als das World Trade Center dem Anschlag zum Opfer fiel. Alex zeigte uns eine Welt der (senkrechten) Superlative in äusserst perfekten, faszinierenden, gefangen nehmenden und beeindruckenden Photos. Eine coole Stimmung herrschte, irgendwie kam mir der Film „The Devil wears Prada“ immer wieder in den Sinn. Halt auch etwas beängstigend. Es war in der ganzen Photoserie auch kein einziges Kind sichtbar, wenig Grün, wenig Emotionen. Eine Welt für Erwachsene, eine irgendwie irreal anmutende Geschäftswelt. Untermalt wurde die Show durch griffige Musik, so unter anderem durch Supertramps „Breakfast in America“, die Stimmen von Rod Stewart und von Dire Straits (Marc Knopfler) und vielen Künstlern mehr begleiteten die atemberaubenden Aus- und Einblicke von den Wolkenkratzern ins Weite oder aus den Strassenschluchten himmelwärts.
Ganz herzlichen Dank an Alex für diesen Abend – und vielleicht gelüstet es den Einen oder die Andere doch noch, dieses Architekturparadies mit eigenen Augen zu entdecken. Tipps für die schönsten Sichten gab es jedenfalls viele.
(Stephan Borter)